Niederösterreich

Aktuelle Ausstellungen und Vermittlungsprogramme in St. Pölten und Umgebung

In der neu eröffneten Ehemaligen Synagoge St. Pölten in Niederösterreich kann ab dem 19. April eine Dauerausstellung mit dem Titel „Die Synagoge und ihre Gemeinde“ besichtigt werden. Die Ausstellung zeigt Objekte, Fotos und Dokumente, die die Verwüstung und Raubzüge der NS-Zeit überstanden haben. Außerdem dokumentieren Medienstationen die Errichtung des Hauses, das religiöse und soziale Leben sowie die Vernichtung der jüdischen Gemeinde. Persönliche Erinnerungen, meist in Form von Interviews mit Überlebenden, ergänzen die Informationen. Die Gegenwart wird durch Objekte und Videos der Besuche von Nachkommen der aus St. Pölten vertriebenen jüdischen Familien repräsentiert. Zusätzlich wird die Installation „Wunden und Leerstellen“ gezeigt, die die Zerstörungen durch den Überfall vom 10. November 1938 sowie die unsensible Renovierung von 1980 bis 1984 nachvollziehbar macht. Eine weitere Installation namens „Jahrzeit“ wird den jeweiligen Todes- oder Deportationstag eines der 321 Shoah-Opfer St. Pöltens würdigen. Die Ausstellung ist bis zum 10. November geöffnet, Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr.

Weitere Ausstellungen und Vermittlungsprogramme finden in verschiedenen Regionen Niederösterreichs statt. Im Theater am Steg in Baden wird heute, am 24. April, die Fotoausstellung „Eyes Wide Open – Staunend durchs Leben“ von Franz Graf eröffnet. Die Ausstellung ist vom 24. April bis zum 5. Mai während der Öffnungszeiten des Theaters sowie während aller Veranstaltungen zu sehen.

Am 25. April wird im Stift Klosterneuburg die Ausstellung „Wir Schwestern. Die vergessenen Chorfrauen von Klosterneuburg“ eröffnet. Die Ausstellung widmet sich dem Augustiner-Chorfrauenstift Klosterneuburg, seiner Geschichte und den Frauen, die dort gelebt haben. Die Ausstellung ist bis zum 15. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

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Im Stift Melk wird am selben Tag die Ausstellung „YOUth“ eröffnet, die von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe des Stiftsgymnasiums Melk konzipiert wurde und einen Rundgang durch die Lebenswelten ihrer Generation bietet. Die Ausstellung ist bis Jänner 2026 täglich von 9 bis 16.30 Uhr geöffnet.

In der Ausstellung „3Mal“ im KUNST:WERK in St. Pölten werden ab dem 25. April Werke von Linda Partaj, Alfred Rottensteiner und Kurt Schönthaler gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 1. Juni donnerstags und freitags von 16 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 12.30 Uhr geöffnet.

Am 25. April wird im Rathaus Mistelbach die nächste Ausgabe von „Kunst im Rathaus“ eröffnet. Die Werke von Tanja Beranek, Rudolf Neuhold, Barbara Piller, Beate Schütz, Markus Springer und Gottfried „LAF“ Wurm sind bis zum 30. Juni zu sehen.

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Im MAMUZ Museum Mistelbach wird am 25. April eine Vortrag von Wolfgang Lobisser mit dem Titel „Die Rekonstruktion von eisenzeitlichen Hausmodellen im Maßstab 1:1 mit Methoden der Experimentellen Archäologie“ stattfinden.

Der Kunstraum NOE im Palais Niederösterreich in Wien veranstaltet am 25. April einen Event über das Ausstellungsmachen im Rahmen des „Wiener Töchtertages“. Am 26. April sind BIPoC-Personen (Black, Indigenous & People of Colour) eingeladen, sich einen „Safer Space“ einzurichten. Am 27. April findet ein „Colonmassage“-Workshop statt.

Im Karikaturmuseum Krems gibt es am 25. April eine Kuratorenführung durch die Familienausstellung zu Erwin Moser sowie die Jubiläumsschau zum 75. Geburtstag von Manfred Deix.

Im Jugend-Kulturraum Krems findet am 25. April das zweite „Jahresfest“ statt, bei dem Gemälde von Melissa Engelhardt und Leo Lang ausgestellt werden.

In Baden werden am 25. April und 26. April verschiedene kulturhistorische Spaziergänge angeboten, die einen Einblick in das Leben berühmter Komponisten geben.

Im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten finden am 25. April ein Vortrag über Lebensräume für Tiere in der Stadt sowie am 28. April eine Exkursion zum Spratzerner Brunnenfeld und zum GÜPL Völtendorf statt.

Am 26. April wird in der Kunsthalle Krems die Ausstellung „Thomas J Price. Matter of Place“ eröffnet. Es werden multidisziplinäre Arbeiten des britischen Künstlers gezeigt.

Am 26. April wird im Beethovenhaus Baden die Sonderausstellung „Der Weg der Neunten – Von Baden in die Welt“ eröffnet, die die Bedeutung von Beethovens 9. Symphonie nachzeichnet.

Ab dem 26. April macht die NöART-Ausstellung „Raus in die Welt und wieder zurück“ im Dorfmuseum Roiten in Rappottenstein Station.

In der Pop-up-Galerie der Kulturvernetzung NÖ im Schloss Fischau wird am 26. April die Ausstellung „durchringen“ von Alexandra Kusch eröffnet.

Vom 26. April bis zum 28. April findet der Kunsthandwerksmarkt auf der Schallaburg statt.

Am 27. April werden in der Galerie am Lieglweg in Neulengbach Werke der konzeptionellen Künstlerinnen-Gruppe die4Grazien ausgestellt.

Im Museum Gugging findet am 28. April der dialogorientierte Rundgang „gugging erleben.!“ statt.

Das Erlauftaler Feuerwehrmuseum in Purgstall öffnet am 1. Mai nach der Winterpause wieder und präsentiert die Sonderausstellung „Leben hinter Stacheldraht“, die sich u.a. den armenischen Kriegsgefangenen in den k. u. k. Kriegsgefangenenlagern im Erlauftal widmet.

Vom 1. bis zum 31. Mai findet der „Museumsfrühling Niederösterreich 2024“ mit mehr als 200 Veranstaltungen in über 150 Museen, Sammlungen und Ausstellungshäusern in ganz Niederösterreich statt.

Dies sind nur einige der vielen Ausstellungen und Veranstaltungen, die in Niederösterreich stattfinden. Eine umfangreiche Liste mit weiteren Informationen und dem detaillierten Programm ist auf der Website des Museumsmanagements Niederösterreich zu finden. Tabelle:



Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit

Quelle/Referenz
noe.gv.at

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