Im vergangenen Jahr suchten in Niederösterreich 156.000 Arbeitnehmer:innen die Hilfe der Arbeiterkammer (AK) aufgrund von Problemen am Arbeitsplatz. In vielen Fällen musste die AK die Betroffenen sogar vor Gericht vertreten, um ihnen das zu erstreiten, was ihnen von ihren Arbeitgebern unrechtmäßig vorenthalten wurde.
Die AK Niederösterreich wird in einer bevorstehenden Pressekonferenz am 28. Februar 2024 ihre Bilanz zur Arbeitsrechtsberatung im Jahr 2023 präsentieren. Dabei werden sie die häufigsten Probleme im Arbeits- und Sozialrecht beleuchten und erläutern, wie die AK den Betroffenen dabei geholfen hat.
Markus Wieser, der Präsident der AK Niederösterreich und Vorsitzender des ÖGB Niederösterreich, Karl Heigel, Abteilungsleiter Arbeits- und Sozialrecht der AK Niederösterreich, sowie Thomas Kaindl, Abteilungsleiter Regionale Aufgaben der AK Niederösterreich, stehen als Gesprächspartner zur Verfügung. Interessierte werden gebeten, sich anzumelden.
Die Pressekonferenz findet am 28. Februar 2024 um 10:00 Uhr im ArbeitnehmerInnen-Zentrum St. Pölten, Herzogenburger Straße 10-20, 3100 St. Pölten, Österreich, statt.
Um einen Überblick über die Arbeitsrechtsberatung der AK Niederösterreich im Jahr 2023 zu bekommen, ist nachfolgende Tabelle hilfreich:
Anzahl der Arbeitnehmer:innen | Art der Probleme | Anzahl der Gerichtsfälle |
---|---|---|
156.000 | Unterschlagung | Tausende |
Lohnstreitigkeiten | ||
Kündigungen | ||
Diskriminierung |
Diese Daten geben einen Eindruck von den häufigsten Problemen, mit denen Arbeitnehmer:innen in Niederösterreich im vergangenen Jahr konfrontiert waren und verdeutlichen die Notwendigkeit der Unterstützung durch die AK.
Quelle: Arbeiterkammer Niederösterreich / ots