Die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims „Haus St. Elisabeth“ in St. Pölten-Wagram hatten kürzlich allen Grund zum Feiern. Das Caritas-Haus wurde nämlich 60 Jahre alt. Bei strahlendem Wetter versammelten sich zahlreiche Gäste, darunter Bewohner, Angehörige, Mitarbeiter und Freunde des Hauses, um das Jubiläum gebührend zu feiern.
Eine Erfolgsgeschichte der Menschlichkeit
Das Pflegeheim St. Elisabeth steht für Menschlichkeit und professionelle Pflege. Es beherbergt derzeit 137 liebevoll gepflegte und betreute Bewohnerinnen und Bewohner. Das Zusammensein und die Gemeinschaft stehen dabei im Mittelpunkt. Aus diesem Grund wurde die Feier mit einer gemeinsamen Hl. Messe in der hauseigenen Kapelle gestartet, die musikalisch von Organistin Maria Gansberger begleitet wurde. Anschließend wurde bei guter Laune und leckerem Essen und Trinken ausgiebig gefeiert.
Caritasdirektor Hannes Ziselsberger hob in seiner Dankesrede die liebevolle Betreuung und Menschlichkeit im Haus hervor. Das „Haus St. Elisabeth“ hat seit seiner Gründung im Jahr 1964 eine besondere Atmosphäre und Spiritualität entwickelt. Viele Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich hier wie zu Hause.
Anerkennung von politischer Seite
Auch politische Vertreterinnen zeigten ihre Wertschätzung für das Pflegeheim St. Elisabeth. Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister betonte, dass das Haus mehr als nur ein Pflegeheim sei. Es werde täglich mit viel Herzblut und hingebungsvollem Engagement gearbeitet, um den Bewohnerinnen und Bewohnern eine individuelle Betreuung und abwechslungsreiche Programme zu bieten.
Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig bedankte sich für 60 Jahre gelebten Dienst am Menschen und betonte, dass dieser immer respektvoll und menschenwürdig geleistet wird. Auch Bürgermeister Matthias Stadler würdigte die Arbeit des Pflegeheims und hob die positive Entwicklung der Alterspflege in St. Pölten hervor.
Weiterentwicklung im Dienste des Wohlbefindens
Seit dem Einzug der ersten Bewohnerinnen und Bewohner im Jahr 1964 hat sich im Haus St. Elisabeth viel verändert. Das Haus wurde von einem Wohnhaus für Pensionisten zu einem Pflegeheim umgebaut und orientiert sich seit den 90er Jahren am Pflegemodell von Prof. Erwin Böhm. Dabei steht eine aktivierende Pflege im Vordergrund, die auf individuelle Bedürfnisse und die Lebensgeschichte der Bewohnerinnen und Bewohner eingeht.
Nach einem großen Umbau und der Erweiterung des Hauses im Jahr 2014 bietet das Haus St. Elisabeth auch ein Caritas Lerncafé, eine Beratungsstelle der Caritas Familienberatung & Psychotherapie sowie Startwohnungen für Frauen des Mutter-Kind-Hauses und betreute Wohnungen für den psychosozialen Dienst.
Eine ganzheitliche Betreuung
Das Pflegeheim St. Elisabeth legt großen Wert auf die Würde und Selbstbestimmung der Bewohnerinnen und Bewohner. Das Pflegepersonal schaut hin, hört zu und geht einfühlsam auf die Bedürfnisse der Menschen ein. Sogar bei fortgeschrittener Demenz wird versucht, durch vertraute Abläufe und Rituale einen emotionalen Zugang zu den Bewohnerinnen und Bewohnern herzustellen.
Dieses ganzheitliche Pflegemodell führt dazu, dass sich die körperliche und geistige Gesundheit der Menschen stabilisiert. Die warme Atmosphäre, der respektvolle Umgang miteinander und die besondere Menschlichkeit im Haus sind für die Bewohnerinnen Gertrude Haas und Erika Gerstl besonders wertvoll.
Im Pflegeheim St. Elisabeth sind insgesamt 137 Bewohnerinnen und Bewohner und 90 Pflegekräfte beteiligt. Neben den Angeboten der Lang- und Kurzzeitpflege gibt es auch ein Übergangspflegezentrum mit zwölf Betten. Das Pflegeheim sucht zudem kontinuierlich qualifiziertes Personal, das Teil des engagierten Pflegeteams werden möchte.
Nähere Informationen zum Pflegeheim St. Elisabeth in St. Pölten finden Sie auf www.caritas-stpoelten.at.