Über 50 interessierte Jungmedizinerinnen und Jungmediziner absolvierten im vergangenen Jahr ihr „Klinisch-Praktisches Jahr“ (KPJ) in den NÖ Kliniken. Um den Studierenden, die ihr KPJ derzeit absolvieren oder bereits abgeschlossen haben, über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und Jobaussichten an den NÖ Landes- und Universitätskliniken zu informieren, fand ein KPJ-Infotag statt. Das KPJ wird im sechsten Studienjahr des Humanmedizinstudiums verpflichtend als Teil der Ausbildung durchgeführt, um die erlernten Fähigkeiten zu festigen und zu vertiefen. In diesem Jahr beteiligten sich insgesamt 314 Studierende an dieser praktischen Ausbildung.
Der zuständige Landesrat Ludwig Schlertizko begrüßte die Studierenden beim KPJ-Infotag und betonte die hohe Qualität der Ausbildung für angehende Ärztinnen und Ärzte in Niederösterreich. Er lobte die Expertinnen und Experten der einzelnen Klinikstandorte für ihre Rolle als Lehrende und die Unterstützung des Medizinnachwuchses. Eine fundierte Ausbildung und Förderung seien entscheidend, um die bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung in Niederösterreich sicherzustellen.
Seit dem letzten Jahr erhalten die Studierenden während ihres KPJ ein höheres Entgelt. Statt der bisherigen 650 Euro stehen ihnen nun 900 Euro pro Monat zur Verfügung. Dies soll die Attraktivität der Ausbildung weiter steigern. Markus Klamminger, Direktor für Medizin und Pflege, sowie Andreas Achatz, Geschäftsführer der Personalservice GmbH, informierten über die NÖ Landesgesundheitsagentur und stellten den Studierenden verschiedene Jobmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven vor. Neben Grundinformationen zur Ausbildung wurden auch die Vorteile der NÖ Landesgesundheitsagentur präsentiert, wie die bezahlte Mittagspause, Betriebskindergärten sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Den Absolventinnen und Absolventen des KPJ wurden als Dankeschön Littmann-Stethoskope überreicht. Damit wird ihre erfolgreiche Absolvierung des Praktischen Jahres gewürdigt. Der KPJ-Infotag bot den Studierenden nicht nur die Möglichkeit, sich über ihre Ausbildung und Karrieremöglichkeiten zu informieren, sondern ermöglichte auch den Austausch mit Expertinnen und Experten aus dem medizinischen Bereich.
Dieser Artikel basiert auf Informationen von www.noe.gv.at. Weitere Informationen können beim NÖ LGA Medienservice unter medienservice@noe-lga.at angefragt werden.