Die Caritas-Werkstatt Tulln feierte ihr 40-jähriges Bestehen und eröffnete gleichzeitig neue Räumlichkeiten zur beruflichen Integration. In den neuen Büros, die sich im ehemaligen Dachboden befinden, stehen künftig Fachkräfte für Beratungen in den Bereichen Arbeitsassistenz, Berufsausbildungsassistenz, Jugendcoaching und Jobcoaching zur Verfügung. Der Umzug von der Kirchengasse 20 in das neu adaptierten Gebäude am Alten Ziegelweg 65 markiert einen wichtigen Schritt für die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen auf ihrem Weg in die Arbeitswelt, wie caritas-salzburg.at berichtet.
Gerald Zwischenberger, der Leiter der Werkstatt, erläutert, dass derzeit 56 Mitarbeiter*innen hier tätig sind, unterstützt von 13 Betreuer*innen. In sechs Abteilungen werden Holz-, Ton- und Naturprodukte hergestellt sowie Auftragsarbeiten für Firmen durchgeführt. Neben diesen Tätigkeiten sorgt ein Mobile Auftragsteam für Haus- und Gartenarbeiten in Tulln. Die Werkstatt bietet seit mehr als 40 Jahren eine essentielle Plattform zur Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt. Dies wird durch verschiedene Angebote der Beruflichen Integration unterstützt, die seit 2005 ein wichtiger Teil der Inklusionslandschaft in Tulln sind, erklärte Rudolf Dörr-Kaltenberger, Fachbereichsleiter der Beruflichen Integration der Caritas.
Neuer Raum für Unterstützung und Integration
Das Sozialministeriumservice NÖ, das AMS NÖ sowie das Land Niederösterreich fördern die Projekte der Caritaswerkstatt Tulln und unterstützen damit die Integration von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt. "Wir stehen zwar vor großen Herausforderungen, aber durch Einrichtungen wie die Caritas Werkstatt können wir positive Entwicklungen vorantreiben," so Landesrätin Susanne Rosenkranz. Diese Einrichtungen tragen dazu bei, das Bewusstsein für die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderung zu schärfen und schaffen dadurch ein inklusiveres Arbeitsumfeld. Bei der Eröffnungsfeier wurden die neuen Räumlichkeiten durch Pfarrer Pius Obioma Nwagwu gesegnet, während die musikalische Umrahmung vom Ensemble der Musikschule Tulln übernommen wurde, wie auch noen.at berichtet.
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