Niederösterreich

4 Schwerpunkte für das Schuljahr 2024/25: Digitalisierung, Gewaltschutz, Soziales, Finanz- und Wirtschaftsbildung

Im Schuljahr 2024/25 beginnen am Montag insgesamt 18.844 Erstklässler ihre Schullaufbahn. Das sind etwas weniger als im Vorjahr. Über diese Entwicklung informierte die Bildungsdirektorin Christiane Teschl-Hofmeister in einer Pressekonferenz. Insgesamt werden in Niederösterreich zum Schulstart 69.621 Kinder an Volksschulen, 42.352 Kinder an Mittelschulen, 2.877 Kinder an allgemeinen Sonderschulen und 2.762 Schülerinnen und Schüler an Polytechnischen Schulen eingeschult. Auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden höheren Schulen beträgt 38.484. Davon werden 5.836 Schülerinnen und Schüler eine AHS besuchen, was 36 Prozent der Schulstufe entspricht. Im kommenden Schuljahr wird eine Regelschülerquote von 36 Prozent in der Schulstufe erreicht. 10.656 Schülerinnen und Schüler werden eine Mittelschule besuchen. Zudem werden 33.301 Schülerinnen und Schüler berufsbildende mittlere und höhere Schulen besuchen. Insgesamt werden in Niederösterreich über 200.000 Schülerinnen und Schüler in etwa 1.100 Schulen unterrichtet.

Bei den Pädagoginnen und Pädagogen besteht kein Personalengpass. Alle Stellen in den Schulen konnten besetzt werden. In den Pflichtschulen arbeiten 14.600 Pädagoginnen und Pädagogen, darunter auch 400 Studierende. An den allgemeinbildenden höheren Schulen sind es 4.000 Pädagoginnen und Pädagogen und an den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen rund 3.600 Personen. Insgesamt sorgen über 22.000 Lehrkräfte in Niederösterreich für einen guten Start der Schülerinnen und Schüler ins neue Schuljahr. Zusätzlich werden 200 administrative Fachkräfte an 434 Schulen eingesetzt.

Ein Schwerpunkt für das kommende Schuljahr ist die Digitalisierung und künstliche Intelligenz (KI) im Unterricht. Hierfür sind 70.000 Laptops an den Schulen in Niederösterreich im Einsatz und ein 70-köpfiges IT-Team unterstützt die Schulen. Des Weiteren sind 22 der insgesamt 100 ausgewählten Schulen für ein Pilotprojekt des Ministeriums zu KI Schulen in Niederösterreich.

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Ein weiterer Schwerpunkt ist der Gewaltschutz an Schulen. Es soll sichergestellt werden, dass die Schule für Pädagoginnen und Pädagogen sowie für Schülerinnen und Schüler ein sicherer Ort ist. Bei wiederholtem Regelverstoß soll es Sanktionen geben. Um Antisemitismus vorzubeugen, sollen Schülerinnen und Schüler eine jüdische Gedenkstätte oder Einrichtung besuchen.

In Bereich „Soziales“ werden Schülerinnen und Schüler verstärkt für das Berufsfeld Pflege und Sozialbetreuung sensibilisiert. Im kommenden Schuljahr wird eine zweite höhere Schule für Pflege und Sozialbetreuung in Zwettl eröffnet. Dort werden 18 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Finanz- und Wirtschaftsbildung. Die Kinder sollen lernen, wie sie mit Geld umgehen können, wenn sie zum Beispiel Taschengeld bekommen.

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Im Rahmen der NÖ Sommerschule wurden in den Ferien rund 6.800 Schülerinnen und Schüler von 700 Pädagoginnen und Pädagogen sowie von 270 Studentinnen und Studenten an 157 Standorten betreut. Den Schülerinnen und Schülern wurde gezielte Förderung angeboten, um eventuell Versäumtes nachzuholen und zu festigen.

Laut Bildungsdirektor Karl Fritthum startet das Schuljahr 2024/25 sehr gut vorbereitet. Alle offenen Stellen wurden adäquat besetzt. Von 24.000 Mitarbeitenden im Bildungsbereich in Niederösterreich sind 23.000 Pädagoginnen und Pädagogen und 1.000 Verwaltungsbedienstete. Im Pflichtschulbereich wurden 960 Stellen ausgeschrieben, während im höheren Bereich rund 350 Planstellen angeboten wurden. Besonders erfreulich ist die hohe Bewerberanzahl auf die ausgeschriebenen Stellen. Für das kommende Schuljahr werden rund 100 Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger angestellt. Fritthum ist überzeugt, dass der Höhepunkt des Personalbedarfs erreicht ist.

Quelle/Referenz
noe.gv.at

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