Kürzlich fand in der Therapiestation Zukunftsschmiede in Pressbaum eine Feier statt, um das 30-jährige Jubiläum zu begehen. Die Therapiestation wurde im Herbst 1993 von dem Ehepaar Voggeneder gegründet und begann als privates psychotherapeutisches Projekt in Karnabrunn. Zu Beginn wurden acht Patientinnen und Patienten unterstützt, um ihre Abhängigkeitserkrankungen durch betreutes Wohnen und Psychotherapie zu überwinden. Das Projekt wuchs schnell und in den ersten vier Monaten wurden bereits 20 Patienten betreut. Das Land Niederösterreich wurde auf das Projekt aufmerksam und beschloss, es als offizielle Therapiestation zu unterstützen.
Im Jahr 1998 wurde die Therapiestation nach Pressbaum verlegt. Von 2015 bis 2017 fanden umfangreiche Modernisierungs- und Ausbauarbeiten statt, sodass die Zukunftsschmiede heute Platz für 94 Patientinnen und Patienten sowie rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet. Die Zukunftsschmiede unterstützt Menschen auf ihrem Weg aus der Sucht und eröffnet ihnen neue Perspektiven für die Zukunft.
Bei der Jubiläumsfeier sprachen Dr. Karin Voggeneder und Christian Voggeneder über die letzten 30 Jahre. Sie betonten die Wichtigkeit der Wertschätzung gegenüber den betroffenen Patientinnen und Patienten sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Insgesamt wurden bisher über 4.600 Patientinnen und Patienten in Psychotherapie behandelt. Die Erfahrungen und das Wissen, das das Ehepaar Voggeneder in dieser Zeit gesammelt hat, möchten sie weiterhin den Menschen zur Verfügung stellen.
Die Jubiläumsfeier wurde musikalisch von Joni Madden und ihrer Band begleitet. Anschließend fand ein OpenAir-Konzert von Thorsteinn Einarsson auf dem Gelände der Zukunftsschmiede statt. Rund 370 Gäste waren bei der Feier dabei und genossen die festliche Stimmung.
Für weitere Informationen zur Zukunftsschmiede kann das Büro von Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister unter 02742/9005-12655 kontaktiert werden. Weitere Informationen sind auch auf der Website www.zukunftsschmiede.com verfügbar.
Quelle: In einem Artikel von www.noe.gv.at zu sehen, www.noe.gv.at schrieb darüber.