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In einem wegweisenden Treffen hat Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner den japanischen Botschafter Kiminori Iwama empfangen. Dabei hob sie die engen und vertrauensvollen Beziehungen zwischen Niederösterreich und Japan hervor. „Ich freue mich darauf, die erfolgreichen Beziehungen und die gute Partnerschaft zwischen Niederösterreich und Japan gemeinsam mit Exzellenz Iwama weiter auszubauen“, erklärte Mikl-Leitner. Die bevorstehende EXPO 2025 in Osaka, an der Niederösterreich aktiv teilnehmen wird, stellt einen wesentlichen Höhepunkt dar, um die bilateralen Verbindungen weiter zu festigen, wie OTS berichtet.
Ein bemerkenswerter Aspekt des Gespräches war die Bedeutung des Exports für die Region: „Jeder fünfte Arbeitsplatz in Niederösterreich hängt vom Export ab. Export ist unsere Wohlstands-Lokomotive“, betonte Mikl-Leitner. Im Jahr 2023 belief sich der Warenexport nach Japan auf rund 230 Millionen Euro, was die bedeutende Rolle Japans als zweitwichtigsten asiatischen Markt für Niederösterreich nach China unterstreicht. Mikl-Leitner kündigte an, dass eine Delegation zur EXPO reisen wird, um ein Kooperationsabkommen mit der Präfektur Yamanashi zu etablieren und die österreichischen Wirtschaftsinteressen im japanischen Markt zu stärken. Dabei wird Österreich unter dem Motto „Composing the Future“ auftreten, während ein 16 Meter hohes Holz-Notenband ein Blickfang des Pavillons sein wird, wie die Niederösterreichische Landesregierung berichtet.
Stärkung durch die EXPO 2025
Die EXPO 2025 wird in wenigen Wochen eröffnet und verspricht nicht nur eine Plattform für globale Präsentationen, sondern soll auch die Exportbeziehungen zwischen Niederösterreich und Japan fördern. Mikl-Leitner schilderte, dass im Jahr 2021 die Exporte nach Japan einen Wert von 255 Millionen Euro erreichten und damit um 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Japan belegt derzeit den Platz 17 unter den wichtigsten Exportpartnern Niederösterreichs. Die Landeshauptfrau betonte, dass jede zusätzliche Milliarde, die im Export gesteigert wird, etwa 15.000 Arbeitsplätze schafft. Dies verdeutlicht die immense Bedeutung der Exporttätigkeiten für die regionalen Unternehmen und die gesamte Wirtschaft.
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