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Das beliebte Smartphone-Spiel „Pokémon Go“ steht möglicherweise vor einem milliardenschweren Verkauf! Niantic, die derzeitige Entwicklerfirma, verhandelt laut Berichten über die Trennung von ihrem Spielegeschäft für satte 3,5 Milliarden Dollar. Als potenzieller Käufer tritt der Spieleproduzent Scopely auf, hinter dem der saudi-arabische Staatsfonds steht, wie krone.at berichtet.
Seit der Veröffentlichung im Sommer 2016 ist „Pokémon Go“ ein weltweiter Hit, der Niantic erhebliche Einnahmen sichert. In den Jahren nach dem Launch gelang es dem Unternehmen allerdings nicht, einen ähnlich großen Erfolg mit anderen Spielen zu erzielen. Trotzdem bleibt die treue Fangemeinde von „Pokémon Go“ eine wichtige Einnahmequelle für Niantic, das neben Spielen auch innovative Technik zur dreidimensionalen Abbildung von Umgebungen entwickelt. Sollte dieser Deal tatsächlich zustande kommen, würde die Savvy Games Group, die zum saudischen Staatsfonds gehört, die vollständige Kontrolle über Niantics Spieloperationen übernehmen, wie dexerto.com berichtet.
Ein bevorstehender Deal?
Bloombergs Berichten zufolge könnte der Verkaufsdeal in den kommenden Wochen offiziell bestätigt werden. Niantic hat sich bisher jedoch nicht zu den Verhandlungen geäußert. Es ist erwähnenswert, dass Niantic zuvor bereits eine Zusammenarbeit mit Savvy Games Group im August 2024 angekündigt hatte, um die eigenen Ausgaben in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Ägypten zu erweitern. Auch „Pokémon Go“ wurde am 9. November 2024 offiziell in Saudi-Arabien gestartet, was die Strategie des Unternehmens zur Expansion in diesem aufstrebenden Markt unterstreicht.
Trotz der Nennung eines konkreten Kaufpreises bleibt ungewiss, ob der Deal letztendlich zustande kommt, da erste Details nun öffentlich wurden. Niantic könnte durch diesen Schritt eine neue Ära einläuten, die sowohl erhebliche finanzielle Impulse als auch strategische Veränderungen in der Gaming-Welt nach sich zieht.
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