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Im Januar 2025 verzeichnete Niederösterreich einen bemerkenswerten Anstieg bei den Neuzulassungen von Pkw, wobei 3.720 neue Fahrzeuge genehmigt wurden. Dieses Plus von 16,4 Prozent liegt geringfügig unter dem österreichweiten Durchschnitt von 16,5 Prozent, wie ORF berichtet. Besonders hervorzuheben ist der massive Zuwachs bei Elektroautos, dessen Zulassungen mit einem Anstieg von 42,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr die Einschläge von herkömmlichen Fahrzeugen deutlich übertrafen. Der Anteil an Benzin-Hybridfahrzeugen war ebenfalls beachtlich und überstieg mehr als dreimal die Zulassungen im Vorjahresmonat. Dagegen fiel die Zahl der neu zugelassenen Dieselfahrzeuge um 25 Prozent.
Die gesamtösterreichischen Neuzulassungen sind mit einem Zuwachs von 16,5 Prozent auf 20.448 Fahrzeuge eine positive Überraschung und markieren den besten Jahresstart seit 2020, gemäß SN. Über die Hälfte dieser Fahrzeuge besaß alternative Antriebe, wobei die reinen E-Autos mit einem Anstieg von 35,4 Prozent glänzen konnten, was ihnen im Januar einen Anteil von 18,7 Prozent sicherte. Außergewöhnlich ist der Fortschritt im Bereich der alternative Antriebe, der Österreich weiterhin in den hinteren Rängen im Vergleich zu Ländern wie Norwegen und Dänemark belässt, wo die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos in die Höhe schnellt.
Rückgang bei Nutzfahrzeugen und Motorrädern
Während die Zahlen bei Pkw erfreulich sind, gab es bei Lkw und Motorrädern einen Rückgang. Im Vergleich zum Vorjahr wurden nur 470 Lkw genehmigt, was einem Rückgang von 15,5 Prozent entspricht. Auch beim Markt der Motorräder sieht es düster aus, denn hier sanken die Neuzulassungen um ganze 43,4 Prozent. Diese unterschiedlichen Trends signalisieren Herausforderungen in bestimmten Fahrzeugsegmenten, während gleichzeitig die Nachfrage nach umweltfreundlichen Alternativen weiter zunimmt.
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