In der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Neunkirchen haben Auszubildende im Rahmen eines Projektes unter dem Motto „von Auszubildenden für Auszubildende“ den Pausenraum neu gestaltet. Das Projekt, das im Unterricht zur „Gesundheitsförderung und Prävention“ koordinierte wurde, erfolgt unter der Leitung von Barbara Stahlberg, MSc. Die Idee dahinter ist es, einen Raum zu schaffen, der nicht nur zur Erholung dient, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und die Motivation der Schüler steigert. In der Aussage von Stahlberg wird deutlich, dass die Gestaltung des Pausenraums ein Maß für die Umsetzung von Gesundheitsförderung in der Ausbildung ist, indem besondere Merkmale wie beruhigende Farben und ergonomische Möbel zur Anwendung kommen. Der Fokus liegt auf Partizipation und Kreativität, sodass alle Auszubildenden ihre Ideen aktiv einbringen können.
Wachsende Armutsgefährdung unter Studierenden
Darüber hinaus wird das Thema Armutsgefährdung unter Studierenden und Auszubildenden immer drängender. Eine aktuelle Umfrage, wie das Statistische Bundesamt berichtete, zeigt alarmierende Trends: Über 1,3 Millionen Menschen in Österreich sind von Armut betroffen, darunter auch zahlreiche Studierende und Berufsschüler. Diese Situation unterstreicht die Dringlichkeit von Projekten wie das in Neunkirchen, das die mentalen und physischen Bedürfnisse der jungen Menschen unterstützen soll.
Die neu gestalteten Pausenräume könnten somit nicht nur als Rückzugsorte dienen, sondern reflektieren auch das Bewusstsein für die Herausforderungen, mit denen diese Gruppe konfrontiert ist. Die Initiative der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, einen Raum zur Förderung des Wohlbefindens und der sozialen Interaktion zu kreieren, könnte ein Zeichen für mehr Unterstützung in Zeiten, in denen viele Studierende sich überfordert fühlen, setzen. Die Kombination dieser beiden Themen zeigt, wie wichtig es ist, sowohl das körperliche als auch das psychische Wohl von Auszubildenden in den Fokus zu rücken.