Zum Jahresbeginn 2025 steht in Österreich eine grundlegende Veränderung im Entsorgungssystem für Getränkeverpackungen an: Ab dem 1. Januar wird ein neues Pfandsystem eingeführt, welches auf Einwegverpackungen aus Kunststoff und Metall zwischen 0,1 und 3 Litern angewendet wird. Das Pfand beträgt 25 Cent pro Verpackung und wird bei der Rückgabe im Handel erstattet. Dies wurde von Johannes Wipplinger, dem Leiter des Bezirksabfallverbands Urfahr-Umgebung, bestätigt, der betont, dass diese Maßnahme dazu beitragen soll, die Umweltbelastung durch Plastikmüll zu reduzieren. Trendsetter in der Abfallwirtschaft ist auch die moderne Sortieranlage in Ennshafen, die eine effizientere Trennung der gesammelten Wertstoffe verspricht, so dass die Recyclingquote erheblich steigen könnte.
Umstrukturierung der Abfallentsorgung
In der Folge dieser Umstellung wird die separate Blaue Tonne für Metallverpackungen, die bisher parallel existierte, abgeschafft. Laut kommunal.at werden Leicht- und Metallverpackungen künftig gemeinsam im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne gesammelt. Diese neue "Mixsammlung" soll die Abfalltrennung für Haushalte vereinfachen und gleichzeitig die Effizienz der Müllsammlung steigern, indem weniger Behälter benötigt werden. Dies verringert nicht nur die Anzahl der LKW-Fahrten, sondern schont auch die Umwelt durch reduzierte CO2-Emissionen.
Bedenken zur Hygiene und Rückgabeproblematik wurden ebenfalls angesprochen. Josef Strutz-Winkler, Geschäftsführer eines örtlichen Marktes, forderte dazu auf, die Verpackungen unzerdrückt zurückzugeben, um die Rücknahme zu gewährleisten. Umfassende Veränderungen in der Abfallwirtschaft sind notwendig, um österreichweit eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten, und das Pfandsystem wird als entscheidender Schritt in diese Richtung angesehen. Mit der Erwartung, dass die Umstellung viele Vorteile bringen wird, sind die Verantwortlichen optimistisch, dass die Konsumenten sich schnell an die neuen Regelungen gewöhnen werden, wie meinbezirk.at berichtet.
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