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Neues Lawinenradar: B311 sicherer für Ski-WM 2025!

Ein neu installiertes Lawinenradar im Bereich der Pinzgauer Straße (B311) oberhalb von Weißbach verspricht, die Sicherheit in der Region erheblich zu erhöhen. Das Radar erkennt jede noch so kleine Schneebewegung und sorgt dafür, dass im Falle einer Lawine die Ampel im Tal sofort auf Rot springt. So bleibt die B311 schnell gesperrt, bevor die Schneemassen das Tal erreichen. Gerald Valentin vom Landesgeologischen Dienst Salzburg berichtet, dass in diesem Winter bisher lediglich ein Schneebrett registriert wurde, welches sich am 16. Dezember gelöst hat. Diese ermutigenden Daten zeigen, dass die Lawinenaktivität bisher sehr gering ist und somit keine erhöhten Sicherheitsmaßnahmen notwendig waren. Trotz dieser ruhigen Winterbedingungen ist das Radar stets aktiv und überwacht die Situation kontinuierlich.

Das System wird seit kurzem getestet und soll bereits für die Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm eingesetzt werden. Dies ist eine entscheidende Maßnahme, da die B311 eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen in die Region darstellt. Bei ungünstigen Wetterbedingungen, wie Nebel oder Regen, funktioniert das Radar weiterhin zuverlässig, dank der speziellen Radartechnologie, die die Bewegungen auf dem Hang auch bei schlechten Sichtverhältnissen erkennt. Laut Stefan Schnöll, Landeshauptmann-Stellvertreter, ist dies eine innovative Lösung, die gleichzeitig die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht und lange Straßensperren vermeidet. Im Vergleich zu herkömmlichen Sprengungen, die in diesem Gebiet nicht umsetzbar sind, bietet das Radar eine umweltfreundliche Alternative.

Technologie für Sicherheit

Das System des Lawinenradars, welches international erprobt ist, benutzt den Dopplereffekt zur automatischen Erkennung von Lawinen und sendet regelmäßig Messdaten an die Lawinenwarnkommission. Diese Informationen sind nicht nur lebenswichtig, sondern auch ein Fortschritt in der Gefahrenbewältigung der Region. Bürgermeister Josef Hohenwarter hebt hervor, dass die schnelle Reaktion des Systems in Notfällen von einer enormen Bedeutung ist. Die am Radar beteiligten Fachleute sind zuversichtlich, dass dieses System die Bedeutung der B311 als zentrale Verkehrsroute weiter festigen wird, besonders im Hinblick auf größere Veranstaltungen in der Region.

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Das Radarsystem wird auch als größter Fortschritt in der Lawinensicherheit in Österreich angesehen und bietet einen effektiven Schutz für die Region während der Wintersaisons, wie berichtet von salzburg.orf.at und service.salzburg.gv.at.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Lawine
In welchen Regionen?
Weißbach bei Lofer
Genauer Ort bekannt?
Weißbach bei Lofer, Österreich
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
service.salzburg.gv.at

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