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Ab dem 1. Januar 2025 profitieren viele sozial bedürftige Personen in Österreich von wichtigen finanziellen Erleichterungen. Dazu gehören insbesondere die Empfängerinnen und Empfänger der Ausgleichszulage, welche künftig von mehreren Gebühren befreit sind – darunter die Rezeptgebühr, das Serviceentgelt für die E-Card und die ORF-Haushaltsabgabe. Diese Gebühr wird 2025 weiterhin 15,30 Euro monatlich kosten, zusätzlich kommen je nach Bundesland regionale Abgaben von 183,60 bis 240 Euro jährlich dazu, wie oe24.at berichtete.
Eine besonders wichtige Neuerung ist die Erhöhung der Ausgleichszulage. Ab dem kommenden Jahr steigt dieser Betrag, was direkt auch Mindestpensionistinnen und -pensionisten zugutekommt. Damit werden ab dem 1. Januar 2025 die Freibeträge für die Rezeptgebühr und andere Entgelte angepasst. So erhöht sich die Rezeptgebühr auf 7,50 Euro, entsprechend der jährlichen Aufwertungszahl der Sozialversicherung. Diese Änderungen betreffen rund 200.000 Menschen in Österreich, bei denen insbesondere Frauen stärker von der niedrigeren Durchschnittspension betroffen sind, wie finanz.at berichtete.
Wichtige Anträge
Um von diesen finanziellen Entlastungen profitieren zu können, müssen Betroffene entsprechende Anträge stellen. Diese richten sich nicht nur an Bezieher der Ausgleichszulage, sondern auch an andere hilfsbedürftige Gruppen wie Lehrlinge und Arbeitslose, um eine finanzielle Entlastung zu gewährleisten. Eine mögliche Unterstützung umfasst auch die Kostenbefreiung für Erneuerbare Energien und Zuschüsse zum Fernsprechentgelt. Die Anträge sind bei der Pensionsversicherung einzureichen, und die Höhe der Ausgleichszulage wird automatisch angepasst, sofern die Einkünfte unter dem festgelegten Richtsatz liegen.
Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Ansatzes zur Unterstützung bedürftiger Haushalte und werden ab dem neuen Jahr in Kraft treten, wobei der Fokus auf der finanziellen Entlastung von vulnerablen Gruppen liegt.
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