Im Wiener Roten Kreuz steht ein spannender Umbruch bevor: Ab dem 1. Jänner 2025 wird ein neues Chefärzt*innen-Team die Führung der größten humanitären Organisation Österreichs übernehmen. An der Spitze steht Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn, ein renommierter Internist und Professor für Innere Medizin. Er übernimmt die strategische Führung und die Repräsentation der Organisation und äußert sich begeistert über seine neue Herausforderung: „Ich freue mich schon ganz besonders auf meine neue Rolle als Chefarzt des Wiener Roten Kreuzes.“ An seiner Seite wird Dr. Lukas Infanger als stellvertretender Chefarzt fungieren. Er ist ein erfahrener Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin und bringt umfangreiche Erfahrungen aus seinen jahrelangen ehrenamtlichen Tätigkeiten mit. OÄ Dr. Christina Brazda, die als medizinisch-wissenschaftliche Leiterin des Ausbildungszentrums tätig sein wird, betont ihre Freude über die neue Rolle: „Ich freue mich sehr darauf, meine langjährige Erfahrung weiterhin beim Roten Kreuz für eine gute Sache einsetzen und diese wichtige Rolle bekleiden zu dürfen“, wie ots.at berichtete.
Erfolgreiches Jahr und neue Gesichter
Das Jahr 2022 war für das Wiener Rote Kreuz geprägt von beeindruckenden Leistungen und einem hohen Maß an menschlichem Engagement. Über 317.075 Stunden ehrenamtlicher Arbeit wurden geleistet, und mit 1.000 Schlafplätzen im Ankunftszentrum Althanstraße wurden geflüchtete Personen aus der Ukraine unterstützt. Die Zahl der von der Team Österreich Tafel versorgten Personen betrug 63.652. Außerdem absolvierte der Rettungsdienst 100.825 Einsätze, was die unverzichtbare Rolle der Organisation in Krisenzeiten unterstreicht, so roteskreuz.at. Zudem konnte das Wiener Rote Kreuz die Infrastruktur für bis zu 1.200 geflüchtete Personen innerhalb von 24 Stunden aufbauen, was die Effizienz und Handlungsbereitschaft der Organisation eindrucksvoll zeigt.
Zusätzlich gestalten personelle Veränderungen die Zukunft des Roten Kreuzes. Bei der Generalversammlung wurde Mag. Reinhard Wittmann als neuer Vizepräsident einstimmig gewählt. Der erfahrene Notar betont: „Es ist eine ganz besondere Ehre, in die Fußstapfen von Peter Hoffelner zu treten.“ Die Organisation bleibt damit nicht nur innovationsfreudig, sondern auch stark verankert in der humanitären Arbeit, was die Vision und Mission des Wiener Roten Kreuzes unterstützt.
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