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Neues Abfalltrennungssystem in Vorarlberg: Recyclingquoten steigen!

Ab Januar 2025 wird in Vorarlberg sowie in mehreren anderen Bundesländern ein neues System zur Abfalltrennung eingeführt, um die Recyclingquote deutlich zu steigern. Die Regierung hat beschlossen, Leicht- und Metallverpackungen künftig gemeinsam im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne zu sammeln, wie VOL.AT berichtete. Diese Maßnahme schließt sich einer österreichweiten Regelung an, die bereits in Wien, Kärnten, Salzburg, Nieder- und Oberösterreich erfolgreich implementiert wurde. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler erklärte, dass dieser Schritt das Sammeln und Trennen von Abfällen für die Haushalte erheblich erleichtern wird.

Mit der Einführung eines Einwegpfandsystems für Kunststoff-Getränkeflaschen und Dosen wird ebenfalls ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Recyclingquoten unternommen. Ab dem 1. Januar 2025 können diese Flaschen und Dosen zurückgegeben werden, um 25 Cent Pfand zu erhalten. Die blauen Tonnen, die bisher für die Sammlung von Kunststoffverpackungen genutzt wurden, werden sukzessive abgezogen. Laut BMK ist dies ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zur Erreichung der EU-Recyclingvorgaben, die bis 2030 eine Recyclingquote von 55 Prozent für Kunststoffverpackungen vorsehen.

Wichtige Informationen zur Umstellung

Die neuen Regelungen betreffen eine Vielzahl von Verpackungen, darunter Joghurtbecher, Konservendosen und Waschmittelflaschen, die sämtlich in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne gehören. Es ist wichtig zu beachten, dass andere Kunststoffprodukte wie alte Zahnbürsten oder Spielzeuge weiterhin über den Restmüll entsorgt werden müssen. Fehlwürfe können die Recyclingfähigkeit gefährden, daher ist eine korrekte Mülltrennung von großer Bedeutung. Eine Informationskampagne mit dem Titel „Die Gelbe Formel“ läuft bereits, um die Bevölkerung über die Umstellung zu informieren.

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Durch die gemeinsame Sammlung sollen sowohl der Aufwand reduziert als auch die Sammelquote erhöht werden. Vorarlberg plant, rund 270 Abfallberater in die Information der Bevölkerung einzubeziehen. Laut Andreas Pertl, Geschäftsführer der Verpackungskoordinationsstelle, sind bereits jetzt viele Haushalte in Österreich eifrige Sammler von Verpackungen, doch weitere Anstrengungen sind nötig, um die Recyclingziele zu erreichen. Unter oesterreich-sammelt.at finden die Bürger umfassende Informationen und Unterstützung zur richtigen Mülltrennung.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Vorarlberg, Tirol, Burgenland, Oberösterreich, Steiermark
Genauer Ort bekannt?
Vorarlberg, Österreich
Beste Referenz
vol.at
Weitere Quellen
bmk.gv.at

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