Im Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal wird ab Mai 2025 eine neue wirtschaftliche Leitung das Ruder übernehmen. Der 37-jährige Johann Steiner wurde von Abtpräses Johannes Perkmann und Stiftsadministrator Abt Gerhard Hafner mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe betraut. Steiner folgt auf Bernhart Binder, der nach 26 Jahren in den Ruhestand geht und für seine herausragenden Leistungen gewürdigt wurde, wie KAP berichtet. Als ausgebildeter Agrarökonom und Immobilentreuhänder bringt er umfangreiche Erfahrungen mit, unter anderem aus seiner bisherigen Tätigkeit als Geschäftsführer der STIA Immo GmbH in Admont.
Steiner, der verheiratet ist und zwei Kinder hat, wird sich damit befassen, die Stiftimmobilien und -gebäude nachhaltig zu entwickeln, ganz besonders im Hinblick auf die neue Koralmbahn. Seine Hauptaufgabe wird es sein, durch nachhaltige Immobilienbewirtschaftung die finanziellen Erträge für das Stift St. Paul zu sichern. Das Kloster, das im Jahr 1091 gegründet wurde, betreut vier eigene Pfarren und betreibt ein Stiftsgymnasium mit über 600 Schülern. Rund 45 Mitarbeiter sind in verschiedenen Stiftbetrieben wie Landwirtschaft und Forstwirtschaft sowie im bekannten Stiftsmuseum beschäftigt.
Stift Göttweig im Fokus
Das Benediktinerstift Göttweig, das sich in der malerischen Wachau befindet, hat eine bedeutende Rolle in der regionalen Kirche inne. Es betreut 28 inkorporierte Pfarren, davon vier in der Erzdiözese Wien. Die Geschichte des Stiftes reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück, und es ist bekannt durch die zahlreichen kulturellen und geschichtlichen Schätze, die dort aufbewahrt werden. Unter den bedeutenden Persönlichkeiten, die mit Göttweig verbunden sind, findet sich der heilige Altmann, der als Gründer des Stiftes gilt und eine wichtige Figur in der Geschichte der Kirchen und Klöster in Österreich war. Für weitere Informationen über die Geschichte des Stifts Göttweig verweisen wir auf ÖsterreichWiki.
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