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In den politischen Verhandlungen zur Bildung einer neuen Dreierkoalition in Österreich nehmen die Fortschritte spürbar an Fahrt auf. Momentan sind die Gespräche zwischen der ÖVP, SPÖ und NEOS sehr intensiv, jedoch werden die genauen Inhalte bislang geheim gehalten. Bis zur Mitte dieser Woche wird erwartet, dass das gemeinsame Regierungsprogramm feststeht und der konkrete Präsentationstermin für Mittwoch oder Donnerstag anvisiert wird. Eine mögliche Angelobung der neuen Ministerriege könnte dann bereits am Montag, dem 3. März, erfolgen, vorausgesetzt die Mitglieder der NEOS geben am Vortag ihr Einverständnis, während die anderen Parteien lediglich den Segen ihrer Gremien benötigen, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Ministerienverteilung steht bevor
Während die Details des Koalitionsprogramms noch geklärt werden, scheint die Verteilung der Ministerien bereits weit fortgeschritten zu sein. Bei der ÖVP ist Christian Stocker als künftiger Kanzler gesetzt, während Gerhard Karner (Inneres), Klaudia Tanner (Verteidigung) und Norbert Totschnig (Landwirtschaft) ihre Posten voraussichtlich behalten werden. Für das Wirtschaftsministerium stehen Wolfgang Hattmannsdorfer und die steirische Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl zur Diskussion, während Claudia Plakolm gute Chancen hat, als Kanzleramtsministerin die Agenden von Jugend und Familie zu übernehmen. In der SPÖ werden der designierte Vizekanzler Babler und Sven Hergovich als Favoriten für das Infrastrukturministerium gehandelt, begleitet von Korinna Schumann und Eva-Maria Holzleitner als Kandidatinnen für die Sozial- und Frauenministerien. Darüber hinaus wird erwartet, dass die SPÖ auch das Finanzministerium übernehmen wird, wobei die genauen Kandidaten noch unklar sind. Die NEOS könnten bereits zwei Ministerien zugesprochen bekommen, höchstwahrscheinlich das Außen- und Bildungsministerium, wobei Parteichefin Beate Meinl-Reisinger und der Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr ins Spiel kommen, wie ORF Wien berichtet.
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