
Die Gewerkschaften GPA und vida haben beim Bundeseinigungsamt einen wegweisenden Erfolg erzielt: Ein neuer Mindestlohntarif garantiert eine spürbare Gehaltserhöhung für Beschäftigte im Bereich der privaten Kinderbildung. Kindergartenpädagogen dürfen sich über eine Anhebung von 4 Prozent ihres Grundgehalts freuen, während Assistenten in diesen Einrichtungen sogar 4,3 Prozent mehr bekommen. Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten ist diese Erhöhung von entscheidender Bedeutung für die Sicherung der Kaufkraft, wie Christiane Mörth von der Gewerkschaft GPA betont. Die neuen Gehälter liegen nun bei 3.063 Euro für Kindergartenpädagogen im ersten Jahr und 2.137 Euro für Assistenten, berichten sowohl Kosmo als auch OTS.
Verbesserungen für die Branche
Die Korrektur der Gehälter zielt darauf ab, die Attraktivität der Berufe in der Kinderbetreuung zu erhöhen. Michaela Guglberger von vida hebt hervor, dass vor allem die Assistenten von der neuen Entlohnung profitieren, da deren Einkommen traditionell vergleichsweise niedrig ausgefallen sind. Die Anpassung wird widererwartend als wichtiger Schritt wahrgenommen, um die Branchensituation zu verbessern und Fachkräfte zu halten. Diese Entwicklungen sind ein positives Signal für die Beschäftigten und ein nötiger Schritt angesichts der Herausforderungen, vor denen die Branche steht.
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