Neuer „Made in Europe“-Bonus: 70 Millionen Euro für grüne Energie!

Vienna, Österreich - Ab Juni 2025 wird ein neuer Bonus für europäische Photovoltaik- und Stromspeicherprojekte in Kraft treten, der die Nutzung europäischer Komponenten fördert. Laut vienna.at stehen hierfür 70 Millionen Euro an Investitionszuschüssen zur Verfügung, bereitgestellt vom Wirtschaftsministerium. Dieser Förderansatz zielt darauf ab, die europäische Wertschöpfung zu stärken und gleichzeitig das Know-how in Wechselrichtern und Batteriespeichern zu unterstützen.

Der neue „Made in Europe“-Bonus beinhaltet eine Förderung von bis zu 20 Prozent für Photovoltaik- und Stromspeicherprojekte, die mit europäischen Materialien realisiert werden. Mit dem zweiten Fördercall, der am 23. Juni 2025 beginnt, wird dieser Anreiz umsetzbarkeit. Bereits jetzt ist der erste Fördercall für Photovoltaik-, Wasserkraft-, Windkraft- und Biomasseanlagen geöffnet, der am 23. April 2025 beginnt und zwei Wochen dauert.

Förderdetails im Überblick

  • Fördermittel für Photovoltaik-Anlagen: 60 Millionen Euro
  • Förderung für Wasserkraftanlagen bis 25 Megawatt: 5 Millionen Euro
  • Unterstützung für Windkraftanlagen bis 1 Megawatt: 1 Million Euro
  • Förderung für Biomasseanlagen bis 50 Kilowatt: 4 Millionen Euro

Staatssekretärin Elisabeth Zehetner betont die Notwendigkeit, öffentliche Mittel gezielter und effektiver einzusetzen. Der Bonus steht im Kontext der Bemühungen des Wirtschafts- und Energieministeriums, die europäischen Industrie zu stärken und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Dies erfolgt auch im Hinblick auf unfaire Wettbewerbsbedingungen im globalen Markt, wie aus ots.at hervorgeht.

Die Förderschwerpunkte der Initiative sind auf Budgettreue, Systemwirksamkeit und nachhaltige Zukunftsaussichten ausgerichtet. Für die Zukunft ist außerdem geplant, dass die Photovoltaik-Förderung nur in Kombination mit Stromspeichern in Anspruch genommen werden kann. Dies soll die Effizienz der Mittelverwendung erhöhen und die Einführung von sogenannten Contracts for Difference unterstützen, die für einen effizienteren Mitteleinsatz sorgen sollen.

Für den Wechsel zu einem resilienteren Energiesystem wird es also entscheidend sein, die neuen Förderungen aktiv zu nutzen und die Möglichkeiten der europäischen Wertschöpfung in den Vordergrund zu stellen. Dieses Engagement wird insbesondere durch die angestrebte Entbürokratisierung und die Eliminierung wenig genutzter Instrumente gefördert, um die Energiezukunft nachhaltig zu gestalten.

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Ort Vienna, Österreich
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