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Die Wiener SPÖ steht vor einem wichtigen Umbruch: Nach dem überraschenden Wechsel von Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke als Infrastrukturminister in die Bundesregierung, wird nun Georg Maschek als vorübergehender Nachfolger in Betracht gezogen. Dieser Schritt wurde am Freitag von der SPÖ offiziell bestätigt, und die Angelobung von Maschek könnte bereits in der kommenden Woche erfolgen, wobei ein Gemeinderat einberufen werden muss, um diesen Prozess zu sichern. Aktuell gibt es noch keine offizielle Einladung zu diesem Termin, wie vienna.at berichtet.
Vorbereitung auf die Wien-Wahl
Der Umbruch kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Wiener Wahl am 27. April ansteht. Bis dahin wird Bürgermeister Michael Ludwig auf Verkehrsstadträtin Ulli Sima und einen weiteren Experten zurückgreifen müssen, um das Finanzressort zu verwalten. Die SPÖ plant bereits jetzt die Nachfolge von Hanke, wobei Barbara Novak als mögliche Kandidatin gehandelt wird. Sie ist Vize-Vorsitzende des Finanzausschusses im Wiener Gemeinderat und gilt als enge Vertraute von Ludwig. Diese Personalien zeigen die strategischen Überlegungen der SPÖ zur Sicherung ihrer Position in der neuen Stadtregierung, wie die Presse analysiert.
Während Ludwig plant, mit seinem Team nach der Wahl weiterzumachen, könnte Novaks Verantwortlichkeiten im laufenden Wahlkampf ihre Aussicht auf das Amt komplizieren. Traditionell steigen Parteimanager nach einem erfolgreichen Wahlkampf in die Stadtregierung auf, doch Novomatic könnte dieses Mal vor besonderen Herausforderungen stehen, da ihre Rolle während des Wahlkampfs entscheidend bleibt. Die Entwicklung hinterlässt ein Fragezeichen über die zukünftige Zusammensetzung der Stadtregierung und zeigt, wie eng Parteistrategien und Personalentscheidungen miteinander verknüpft sind.
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