
Die Umgestaltung des Bozner Platzes in Innsbruck, die bereits seit neun Jahren diskutiert wird, nimmt nun konkrete Formen an. Die Stadtregierung hat ein umfassendes Konzept präsentiert, das nur noch den Startschuss des Gemeinderats benötigt, um endlich in die Umsetzung zu gehen. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 8,99 Millionen Euro, und der Baubeginn ist für März 2025 geplant, während die Fertigstellung für das Herbst 2025 angestrebt wird. Der Umbau des Platzes soll als urbanes Eingangstor zur Innenstadt dienen und die Aufenthaltsqualität erheblich verbessern, so Bürgermeister Johannes Anzengruber.
Neugestaltung mit modernem Flair
Das Architekturbüro EGKK Landschaftsarchitektur hat den Realisierungswettbewerb gewonnen und plant zahlreiche Neuerungen. Ein zentrales Element wird eine Klimazone sein, die mithilfe von 31 neu gepflanzten Bäumen eine natürliche Kühlung ermöglicht. Diese Bäume, die bei Lieferung 8-10 Meter hoch sind, sollen eine Luftreinigungsfunktion übernehmen und in 20 Jahren ein schattenspendendes Dach über dem Platz bilden. Zusätzlich wird die Fläche um 43 % von Asphalt befreit, was die Versickerung von Regenwasser fördert. Wie bereits meinbezirk.at berichtete, wird die Schaffung von multidimensionalen Freiflächen und der Wegfall von Ampeln den Platz in eine lebendige Begegnungszone verwandeln, was die Fußgängerfreundlichkeit steigert.
Die Neugestaltung soll nicht nur ästhetische Akzente setzen, sondern auch funktionale Verbesserungen mit sich bringen. Bis Herbst 2025 werden die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) und die TIGAS die notwendigen Bauarbeiten durchführen. Die neue Gestaltung soll zudem die Verbindung vom Bahnhof zur Innenstadt aufwerten und als beliebter Treffpunkt für die Bürger dienen. Die Stadtregierung erhofft sich durch diese Maßnahmen eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität und ein bleibendes Erbe für zukünftige Generationen, wie aus den Informationen von tirol.orf.at hervorgeht.
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