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In einer beeindruckenden Vorstellung wurde heute die nächste Generation der ÖBB Cityjet Doppelstockzüge präsentiert. Die ersten von insgesamt 109 neuen Fahrzeugen sollen ab 2026 im Einsatz sein. Diese Züge werden derzeit einem umfangreichen Testprozess im Klima-Wind-Kanal des Rail Tec Arsenals in Wien unterzogen, wo sie extreme Wetterbedingungen simulieren müssen. Auf einer Pressekonferenz waren unter anderem Wiener Stadtrat Peter Hanke sowie Heinz Freunschlag, Vorstand der ÖBB-Personenverkehr AG, anwesend, um die fortschrittlichen Tests vorzustellen, die Tempowindgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h und Temperaturen von -25 bis +40 Grad umfassen, wie ots.at berichtete.
Die Tests im Klima-Wind-Kanal sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die neuen Züge allen Wetterbedingungen standhalten und den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Christian Diewald, Geschäftsführer des Herstellers Stadler Österreich, betonte, dass diese Technologie „aus der Bahnindustrie nicht mehr wegzudenken“ sei und einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des österreichischen Bahn-Exports leiste, wie vienna.at hervorhob. Der beträchtliche Investitionsaufwand von 1,5 Milliarden Euro in die neuen Züge ist Teil eines umfassenden Programms, das bis 2030 insgesamt rund 330 neue Fahrzeuge vorsieht, um den Anforderungen durch den ständig wachsenden Pendlerverkehr gerecht zu werden.
Fokus auf Qualität und Komfort
Die neuen Doppelstockzüge sind darauf ausgelegt, die Anforderungen der Fahrgäste zu erfüllen, indem sie unter anderem mit Ladeanschlüssen für elektronische Geräte und stabilem WLAN ausgestattet sind. Salzburger Stadtrat Hanke betonte die Wichtigkeit dieser Investitionen für die Ostregion, um eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Anbindung sicherzustellen. Zudem sollen die neuen Züge die Mobilitätswende in Österreich unterstützen und den Fahrgästen ein noch komfortableres Reisen ermöglichen. Die Klimatests werden als vorbeugende Maßnahme zur Qualitätssicherung gesehen, bevor die Züge offiziell in Betrieb genommen werden.
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