Das traditionsreiche Unternehmen Can-Am präsentiert nach einer zweijährigen Pause im Motorradmarkt eine spektakuläre Rückkehr mit zwei brandneuen Elektro-Motorradmodellen: Can-Am Pulse und Can-Am Origin. Diese revolutionären Fahrzeuge sollen laut Angaben des kanadischen Herstellers Abenteuerlust und Fahrspaß auf ein neues Niveau heben.
Die neuen Modelle sind nicht nur ein Schritt in Richtung Umweltfreundlichkeit, sondern auch eine Erweiterung des Produktportfolios des Unternehmens. Can-Am Pulse und Can-Am Origin setzen auf den innovativen Rotax E-Power-Antrieb mit 35 kW (48 PS) Spitzenleistung, der speziell für die europäische Führerscheinkategorie A2 entwickelt wurde. Für jüngere Fahrer ab 16 Jahren oder Autofahrer mit der Erweiterung B196 gibt es auch A1-Versionen mit 11 kW (15 PS).
Die Performance dieser Motorräder ist beeindruckend: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von rund 130 km/h und einer Beschleunigung von etwa 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h bieten sie Fahrspaß pur. Darüber hinaus verfügen sie über eine Einarmschwinge mit einem sauber integrierten Kettenantrieb, der für eine effiziente Leistungsübertragung sorgt.
Das flüssigkeitsgekühlte Akku-Pack mit einer Kapazität von 8,9 kWh ermöglicht eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern, was ideal für ausgiebige Touren ist. Mit einem eingebauten Ladegerät können die Batterien in nur wenigen Stunden aufgeladen werden. Zusätzlich bieten die Motorräder ein großes Touchscreen-Display mit Smartphone-Konnektivität, eine praktische App und zahlreiches Zubehör wie handliche Protektoren und robuste Gepäckträger.
Die Can-Am Pulse wiegt lediglich 177 Kilogramm und eignet sich perfekt als Naked Bike für städtische Fahrten und kurvenreiche Straßen. Die Can-Am Origin, hingegen, ist mit 187 Kilogramm etwas schwerer und als geländetaugliche Enduro für Abenteuer abseits der Straße konzipiert.
Die neuen Modelle sind bereits für Vorbestellungen verfügbar und sollen Anfang 2025 ausgeliefert werden. Der Preis für das Can-Am Pulse beginnt bei 16.899 Euro, während das Can-Am Origin ab 17.499 Euro zu haben ist. BRP plant eine Erweiterung seines Händlernetzes um bis zu 50 Prozent, wobei Deutschland als einer der wichtigsten Absatzmärkte gilt.
Darüber hinaus hat das Unternehmen in Mexiko ein neues Werk errichtet, in dem die neuen elektrischen Motorräder der Marke Can-Am produziert werden. Dieser Schritt schafft rund 500 neue Arbeitsplätze und unterstreicht Can-Am’s Engagement für eine nachhaltige Zukunft im Motorradsektor.
Historische Parallelen:
Im Jahr 1987 endete die Produktion von Motorrädern bei Can-Am, als sich das Unternehmen auf Jetskis, Motorschlitten und Quads konzentrierte. Dies erinnert an frühere Umstrukturierungen in der Motorradbranche, bei denen Unternehmen ihre Produktpalette an die sich verändernden Marktbedingungen anpassten. Ein ähnliches Beispiel ist die Umstellung von Harley-Davidson auf die Herstellung von Militärgütern während des Zweiten Weltkriegs, um die Nachfrage anzupassen. Trotz unterschiedlicher historischer Kontexte zeigen diese Beispiele, dass Unternehmen flexibel sein müssen, um langfristig erfolgreich zu bleiben.
Hintergrundinformationen:
Can-Am, Teil des kanadischen BRP-Konzerns, hat sich mit der Einführung der Can-Am Pulse und Can-Am Origin im Jahr 2025 auf den Markt für elektrische Motorräder gewagt. Diese Entscheidung spiegelt die branchenweite Bewegung hin zu nachhaltigeren und emissionsfreien Transportmitteln wider. Durch die Verwendung des Rotax E-Power-Antriebs und die Integration von modernen Technologien wie einem großen Touchscreen-Display und Smartphone-Connectivity positioniert sich Can-Am als innovative Kraft im Bereich der Elektrofahrzeuge. Die Investition in ein neues Werk in Mexiko zur Produktion der neuen Motorräder unterstreicht das Engagement von BRP für die Elektromobilität und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region.
