In Österreich stehen die Zeichen auf Veränderungen in der politischen Landschaft. Wie orf.at berichtet, sind 2.700 von insgesamt 3.000 NEOS-Mitgliedern stimmberechtigt, nachdem sie ihren Mitgliedsbeitrag bis zum 25. Februar gezahlt haben. Dies umfasst auch 300 Mitglieder aus der Steiermark. Die Mitgliederentscheidung bezieht sich auf die Regierungsbeteiligung und ein ausgehandeltes Regierungspaket, über das am Montag um 11:00 Uhr abgestimmt wird. Wer nicht vor Ort in der Ballonhalle des Wiener Arsenals sein kann, hat die Möglichkeit, sich online einzuwählen, was die Teilnahme erleichtert und somit die Mitbestimmung der Mitglieder stärkt.
Optimismus vor der Abstimmung
NEOS-Chefin Beate Meinl Reisinger zeigt sich zuversichtlich, dass das Votum positiv ausfallen wird. „Wir haben uns diese Regeln selbst gegeben, weil ich glaube, es ist auch wichtig, Rechenschaft abzulegen gegenüber den Mitgliedern“, betont sie beim Auftakt des Gemeinderatswahlkampfs in Leibnitz. Auch Fiona Fiedler, Nationalratsabgeordnete und Steirerin, sieht die erforderliche Zweidrittelmehrheit als keine große Hürde. Im ständigen Austausch mit den Mitgliedern habe sie überwiegend positives Feedback erhalten, was ihre Zuversicht stärkt, dass eventuelle Bedenken leicht auszuräumen sind.
Im Hintergrund plant die NEOS zudem, den Mitgliedsbeitrag für verschiedene Gruppen zu differenzieren. Wie auf der offiziellen Webseite von Neos.eu zu lesen ist, beträgt der standardmäßige Mitgliedsbeitrag € 84 pro Jahr, während er in ermäßigter Form für Lehrlinge und Studierende bei lediglich € 36 liegt. Dies macht die politische Mitgestaltung für eine breitere Basis zugänglich und könnte langfristig für eine stärkere Beteiligung sorgen.
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