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Naturverlust in Österreich: Dringender Handlungsbedarf für Biodiversität!

Wien/Rom – Auf der 16. Weltnaturkonferenz in Rom wurde ein bedeutender Schritt in Richtung Arten- und Naturschutz entschieden. Der WWF Österreich begrüßt die neuen Vereinbarungen, die der internationalen Gemeinschaft helfen sollen, Gelder für den Erhalt der Biodiversität zu akquirieren und zu verteilen. Unter der Leitung von WWF-Experte Joschka Brangs wurde betont, dass die beschlossenen Maßnahmen entscheidend sind, um den Naturverlust aufzuhalten: „Das sind notwendige Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt und damit unserer Lebensgrundlagen. Den Einigungen müssen jetzt aber Taten folgen,” erklärte Brangs. Leider bleiben die bisher bereitgestellten finanziellen Mittel hinter den selbstgesteckten Zielen zurück, was eine dringende Notwendigkeit globaler Solidarität verdeutlicht.

Alarmierender Rückgang der Arten

Die Dramatik der Situation wird durch den "Living Planet Report" des WWF verdeutlicht. Laut diesem Bericht haben sich die Bestände von Säugetieren, Vögeln, Amphibien, Reptilien und Fischen seit 1970 im Durchschnitt um schockierende 73 Prozent verringert. Auch in Österreich ist die Lage besorgniserregend: Über 80 Prozent der FFH-geschützten Arten und Lebensräume befinden sich in keinem günstigen Erhaltungszustand. Zudem sind nur 14 Prozent der Flüsse ökologisch intakt, während erschreckende 90 Prozent der ursprünglichen Moorflächen bereits verloren sind. Die starke Bodenversiegelung und die Zersiedelung der Landschaft tragen zusätzlich zum Verlust der biologischen Vielfalt bei.

Um den verheerenden Naturverlust zu stoppen und umzukehren, ist die Schaffung eines effektiven Finanzierungsmechanismus unerlässlich, wie im Abschlussdokument der Konferenz festgelegt wurde. Die Staaten sind gefordert, dringend mehr finanzielle Ressourcen bereitzustellen, um die Umsetzung des Weltnaturabkommens bis 2030 zu ermöglichen, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Diese Vereinbarungen sind nicht nur politisch, sondern auch ökologisch von höchster Bedeutung, um unsere Lebensgrundlagen zu sichern, wie die Berichte von und eindrücklich zeigen.

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www2.oekonews.at
Weitere Quellen
wwf.at

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