Das Gymnasium und Realgymnasium Sachsenbrunn in Niederösterreich setzt mit der Einführung einer neuen Photovoltaikanlage ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und ist wahrscheinlich die erste nahezu energieautarke Schule in Österreich. Wie die Kathpress berichtete, deckt die solarbetriebene Anlage an sonnigen Tagen den gesamten Strombedarf der Schule, was die umweltfreundlichen Initiativen der Institution unterstreicht. Diese moderne Technologie fügt sich nahtlos in die bereits bestehenden umweltbewussten Maßnahmen der Schule ein, die auch eigene Wasserquellen und eine Biokläranlage umfasst. Direktor Gernot Braunstorfer betonte, dass die Schulgemeinschaft sich seit vielen Jahren für umweltfreundliche Maßnahmen einsetzt und dass die neue Anlage ein logischer Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit sei.
Energieautarkie durch innovative Lösungen
Die Photovoltaikanlage besteht aus 284 Modulen, die an optimalen Tagen bis zu 120 kW elektrische Leistung erzeugen können. Diese Energiefreisetzung wird durch die Hackgutheizung ergänzt, die aus regionalen Wäldern unterstützt wird. Laut Braunstorfer stammt etwa die Hälfte des Hackguts aus Wäldern, die der Erzdiözese Wien gehören. Damit wird nicht nur der ökologische Fußabdruck der Schule verringert, sondern auch ein praktisches Beispiel für Schüler geschaffen, um Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen, wie der Direktor unterstrich. Zudem ermöglicht das Informatikteam der Schule, die aktuelle Energieproduktion auf Bildschirmen in der Aula anzuzeigen, wodurch das Bewusstsein für Umweltfragen weiter gefördert wird.
Das Gymnasium und Realgymnasium Sachsenbrunn ist ein Teil der Privatschulen der Erzdiözese Wien und befindet sich in Kirchberg am Wechsel. Es bietet eine ganzheitliche Bildung, die nicht nur akademische Leistungen, sondern auch soziale und ökologische Verantwortung umfasst. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer mehr in den Vordergrund rückt, zeigt Sachsenbrunn, wie innovative Ansätze erfolgreich umgesetzt werden können. Die Schulgemeinschaft ist stolz auf das große Engagement aller Beteiligten, das durch vielfältige Projekte unterstützt wird, um gelebte Schöpfungsverantwortung in der Praxis zu demonstrieren, wie Wikipedia bemerkt.
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