Nach mehreren Monaten der Ungewissheit kehren die gestrandeten US-Astronauten endlich zur Erde zurück. Suni Williams und Butch Wilmore, die ursprünglich für ein paar Tage an Bord der Internationalen Raumstation ISS bleiben sollten, mussten wegen technischer Pannen insgesamt neun lange Monate im All ausharren. Mit Hilfe einer „Crew Dragon“-Kapsel der NASA haben sie nun ihren Rückflug angetreten. Die spektakulären Abflugmomente wurden live von der US-Raumfahrtbehörde übertragen, wie exxpress.at berichtete.
Zusammen mit zwei weiteren Crewmitgliedern, Nick Hague und dem russischen Kosmonauten Alexander Gorbunow, starteten Williams und Wilmore nun ihre Rückreise. Die amerikanischen Astronauten hatten ihre Mission im Juni begonnen und durften aufgrund eines technischen Problems mit dem „Starliner“-Raumschiff, das ursprünglich für ihren Rückflug vorgesehen war, nicht wie geplant zurückkehren. Die NASA entschied sich, das leere Raumschiff sicher zur Erde fliegen zu lassen, was die lange Verzögerung zur Folge hatte. Nach dem Start wird die Kapsel der „Crew 9“ voraussichtlich gegen 23 Uhr deutscher Zeit im Meer vor der Küste Floridas landen, berichtete welt.de.
Erfahrene Astronauten und neue Crew
Die erfahrenen Astronauten, die bereits mehrfach im All waren, nahmen von den anderen Besatzungsmitgliedern Abschied, die nun die ISS weiter besetzen werden, darunter die US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers sowie der japanische Astronaut Takuya Onishi und der russische Kosmonaut Kirill Peskow. Diese Crew wird bis zum Herbst im All bleiben, während die Rückkehr von Williams und Wilmore für viele ein Zeichen der Hoffnung ist, dass alle Herausforderungen der Raumfahrt überwunden werden können.
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