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Ein furchtbarer Messerangriff erschütterte Villach und sorgte für landesweite Bestürzung. Präsident Alexander Van der Bellen verurteilte die Tat als "entsetzlich" und zeigte sich "tief erschüttert", während Interimskanzler Alexander Schallenberg mit Nachdruck forderte, gegen den islamistischen Täter "mit der vollen Härte des Gesetzes" vorzugehen. Die IGGÖ bezeichnete die Attacke als "abscheuliche Tat", die nichts mit den wahren Werten des Islam gemein habe, und forderte ebenfalls eine klare Verurteilung solcher Gewalttaten. Die Tragödie hat zahlreiche Diskussionen über Extremismus und Sicherheitsmaßnahmen in Österreich ausgelöst, mit verschiedenen Reaktionen aus der Politik.
Politische Reaktionen und Forderungen
Die Reaktionen von Parteien und Führungspersönlichkeiten waren vielschichtig. FPÖ-Chef Herbert Kickl kritisierte die anderen Parteien scharf und forderte eine "Festung Österreich" zum Schutz der Bevölkerung, während Grüne und NEOS umgehend nach Lösungen riefen, um sicherzustellen, dass solche Angriffe keinen Platz in der Gesellschaft haben. Grünen-Chef Werner Kogler zeigte sich "fassungslos", während NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger betonte, dass Extremismus keinen Raum gegeben werden dürfe. Auch von kirchlicher Seite kam die Aufforderung zur Besonnenheit, um Polarisierung zu vermeiden.
In einem anderen politischen Kontext wird Erwin Angerer, der Kärntner FPÖ-Chef, nach der Landtagswahl vom Nationalrat in das Kärntner Landesparlament wechseln. Maximilian Linder wird sein Mandat im Nationalrat übernehmen, was umfassende Änderungen innerhalb der FPÖ in Kärnten zur Folge hat. Angerer hatte wiederholt starke Positionen gegen den politischen Islam und zur Asylpolitik bezogen, Themen, die nun noch mehr in den Fokus rücken, vor allem in Anbetracht der aktuellen Ereignisse in Villach, die längst überfällig gewordene Diskussionen über Sicherheit und Migrationspolitik neu entfacht haben, wie auch von der Berichterstattung bei vienna.at hervorgeht.
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