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Eine Welle der Entlassungen erschüttert die US-Bundesbehörden, organisiert von Elon Musk und dem Team Doge (Department of Government Efficiency). Am Donnerstagabend wurden rund 300 Mitarbeiter der US-Atomsicherheitsbehörde NNSA gefeuert, die für die Wartung und Sicherheit von Atomwaffen zuständig sind. Doch bereits am Freitag mussten viele der Entlassungen aufgrund massiven Chaos und Unkenntnis über die Bedeutung der Arbeitsplätze zurückgenommen werden, berichtete vol.at. Anonyme Quellen aus der Behörde waren erstaunt, dass die Verantwortlichen nicht über die Aufgaben der Mitarbeiter informiert waren, was letztlich zu einem vorübergehenden Stopp der Entlassungen führte.
Insgesamt könnten durch die neuen Maßnahmen mehr als 1.000 Angestellte des Energieministeriums ihren Job verloren haben, was sich auch auf andere Ämter auswirkte. Laut taz.de kam es beispielsweise zu massiven Kürzungen im Bereich Entwicklungshilfe. Der Angriff auf die Behörde scheint Teil von Trumps Ziel zu sein, die Regierungskosten drastisch zu senken. Berichten zufolge sind nicht nur Beschäftigte der NNSA betroffen, sondern auch Hunderte in anderen Ämtern, wie etwa der Umweltbehörde EPA, wo 388 Entlassungen stattfanden. Die Opposition äußert Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieser Maßnahmen.
Trump und Musk stehen in der Kritik, da sie als unqualifiziert gelten, Staatsangestellte zu entlassen. Die Entlassungspraktiken führten zu einem Chaos in den Behörden, bei dem viele Mitarbeiter nicht einmal wissen, ob sie noch beschäftigt sind oder nicht. Berichte über fehlende Kündigungsschreiben und mündliche Mitteilungen nähren das Chaos weiter. Diese massiven Entlassungen haben bereits spürbare Auswirkungen auf verschiedene Regierungsprogramme, darunter humanitäre Hilfe für Entwicklungsländer und Steuererhebungen, was Zweifel an der Effizienz und Notwendigkeit dieser Entscheidungen aufwirft.
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