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In einem tragischen Vorfall im Kibbutz Nir Oz in Israel wurden die sterblichen Überreste der deutschen Staatsbürgerin Shiri Bibas und ihrer beiden kleinen Söhne, Ariel und Kfir Bibas, identifiziert und hätten in den letzten Tagen großes Aufsehen erregt. Shiri Bibas war in der Nacht auf den 7. Oktober 2023 zusammen mit ihren Söhnen von der Terrororganisation Hamas entführt worden. Ihre Leichname, die von den israelischen Streitkräften nach forensischer Untersuchung als ermordet bestätigt wurden, wurden im Rahmen eines Abkommens mit der Hamas als Reaktion auf die anhaltenden Geiselnahmen zurückgegeben, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Die IDF konnte bestätigen, dass Ariel, vier Jahre, und Kfir, zehn Monate alt, nach einem Monat in Gefangenschaft von den Terroristen ermordet wurden. Die Hamas hingegen gab an, die beiden Jungen seien bei einem israelischen Bombardement ums Leben gekommen. Das Schicksal der Familie, die sowohl israelische als auch deutsche Staatsangehörigkeit hatte, hat in Israel und darüber hinaus große Bestürzung ausgelöst. Am Freitag wurde ebenfalls ein weiteres Leichnam von einem nicht identifizierten Individuum an Israel übergeben, was die Spannungen und Ungereimtheiten rund um die Rückgabe der Leichname weiter anheizte, wie The Jerusalem Post feststellte.
Ein neues Leben in Erinnerung
<pInmitten dieser Tragödie fand eine rührende Geste statt: Ein jüdischer Mann aus der Ukraine, der sich kürzlich einer Beschneidung unterzogen hatte, nahm den Namen Kfir Ariel an, um die beiden Brüder zu ehren. Kfir Ariel gab seinen neuen Namen bekannt, nachdem er am gleichen Tag, an dem die Leichname der Bibas-Brüder zurückgegeben wurden, an der Zeremonie teilgenommen hatte. Diese symbolische Handlung stärkt die Erinnerung an die verlorenen Leben und zeigt, wie tief der Schmerz und die Wut in der jüdischen Gemeinschaft nach diesen grausamen Ereignissen verankert sind.
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