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In Österreich ist der Alpenverein stärker denn je! Mit über 726.000 Mitgliedern zeigt sich der Verein als eine kraftvolle Gemeinschaft, die nicht nur im Bergsport aktiv ist, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leistet. Besonders erfreulich: Der Frauenanteil liegt mittlerweile bei fast 46 Prozent und ist weiterhin steigend, wie NOEN berichtet. Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Die Corona-Pandemie hat viele Menschen dazu bewegt, die Natur neu zu entdecken – auch der Alpenverein profitiert von diesem Trend.
Sicherheitsarbeit und Unfallstatistik
Im vergangenen Jahr meldete der Alpenverein 2.120 Schadensfälle, wobei die meisten Unfälle beim Wandern passierten, gefolgt von Skiunfällen. Dies wird durch die steigende Mitgliederzahl und das gesteigerte Interesse an alpinen Freizeitaktivitäten begünstigt. „Vor allem die Versicherungsleistungen sind ein Beweggrund für eine Mitgliedschaft“, so Generalsekretär Clemens Matt. 75 Prozent der Schadensfälle entfallen auf Bergungen, was den Verein in Bezug auf die Kosten vor Herausforderungen stellt. Trotzdem gibt es positive Entwicklungstendenzen im Klettersport, wo die Unfallzahlen von 14 Prozent im Jahr 2014 auf 9,4 Prozent im Jahr 2024 gesenkt werden konnten, hebt ORF OÖ hervor.
Der Alpenverein, der sich über 160 Jahre etabliert hat, zählt zu den bedeutendsten Organisationen im alpinen Natur- und Umweltschutz. Neben der Pflege von über 26.000 Kilometern Wanderwegen und 225 Hütten ist das ehrenamtliche Engagement von 25.000 Freiwilligen der Schlüssel zum Erfolg. Diese unermüdliche Unterstützung ermöglicht es dem Verein, seine Mission in einer Zeit fortzusetzen, in der der Klimawandel und der Naturschutz immer wichtiger werden.
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