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Militärische Angriffe auf Hisbollah: Trauer und Unruhen in Beirut

Im Libanon hat sich die Lage erneut dramatisch zugespitzt. Die israelische Armee gab an, mehrere militärische Stellungen der Hisbollah-Miliz angegriffen zu haben, da Geheimdienste Raketenabschussrampen und Waffen in diesen Bereichen lokalisierten. Die israelischen Luftangriffe, die während der Trauerfeier für den von Israel getöteten Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah stattfanden, zielten auf Positionen, die als unmittelbare Bedrohung für israelische Zivilisten angesehen wurden. Die Hisbollah reagierte mit einem Aufruf zur Vergeltung, während die beisitzenden Zehntausenden bei der Beerdigung in Beirut "Tod Israel" skandierten, berichtet die Webseite von Vienna.at.

Schockierende Explosionen in Beirut

Am Tag nach den Luftangriffen kam es in Beirut zu schockierenden Explosivvorfällen. Berichten zufolge detonierten mehrere Pager in den Händen der Hisbollah-Anhänger, was zu einer hohen Zahl von Opfern führte. Die Explosionen sorgten für Angst und Verwirrung unter den Bewohnern von Beirut. In den Stunden nach den Blast hatten alle nur einen Gedanken: "Es war wie in einem Vampirfilm", erzählte eine Augenzeugin. Obwohl sie auf einen Angriff Israels vorbereitet waren, kamen die Explosionen völlig unerwartet. Insgesamt verloren zwölf Menschen, darunter auch Kinder, ihr Leben und etwa 3000 weitere wurden verletzt, wie Tages-Anzeiger berichtete.

Die Hisbollah, die in den Augen vieler Libanesen die einzige Kraft ist, die das Land vor den israelischen Angriffen schützt, hat offensichtlich einen schweren Schlag erlitten. Diese Vorfälle könnten die Lage im Libanon weiter destabilisieren, insbesondere angesichts der ohnehin anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Krisen im Land. Die Hoffnung auf eine Verzögerung weiterer Eskalationen bleibt, jedoch zeigt der Verlauf der letzten Tage, dass der Konflikt jederzeit erneut aufflammen könnte.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Explosion
In welchen Regionen?
Beirut
Genauer Ort bekannt?
Beirut, Libanon
Gab es Verletzte?
3000 verletzte Personen
Ursache
Pager
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
tagesanzeiger.ch

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