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In der kleinen Gemeinde Mieders gibt es spannende Entwicklungen: Bürgermeister Daniel Stern hat den Ausbau des Glasfasernetzes vorangetrieben, um sowohl private Haushalte als auch Unternehmen mit schnellem Internet zu versorgen. Aktuell können 683 von 1.042 Haushalten auf dieses moderne Netz zugreifen. „Das alles ist notwendig, um als attraktiver Standort dazustehen”, betont Stern. Der Ausbau kostete bisher 1,2 Millionen Euro, doch die laufenden Verträge mit Internet-Providern versprechen eine schrittweise Rückerstattung der Kosten. Bis 2028 soll eine flächendeckende Glasfaserversorgung im Tiroler Raum realisiert werden, wie zuletzt auch mieders.net berichtete.
Umbau des alten Gerichtshauses
Parallel dazu hat die Gemeinde den lang erwarteten Umbau des alten Gerichtshauses in Angriff genommen, der bereits seit fast 20 Jahren geplant wurde. Dies wurde in einer Gemeinderatssitzung am 19. November 2020 beschlossen. Die Kosten für diesen Umbau belaufen sich auf etwa 4,8 Millionen Euro, wobei mehr als 4 Millionen Euro durch Förderungen gedeckt sind. Das verbleibende Budget von lediglich 800.000 Euro wird von der Gemeinde aufgebracht, wie orf.at berichtet.
Die bisherigen Baufortschritte zeigen bereits, dass der Umbau des alten Gerichtsgebäudes zügig voranschreitet. Abbrucharbeiten und der Ausbau der Infrastruktur sind in vollem Gange. Ein moderner Sitzungssaal sowie Räume für die Gemeindeverwaltung und erweiterte Kindergartenflächen sind geplant. Im Frühjahr 2021 erkannte die Gemeinde, dass nicht alle angemeldeten Kindergartenkinder aufgrund von Platzmangel aufgenommen werden konnten, was zur schnellen Anpassung von Räumlichkeiten führte. In den nächsten Monaten wird das Bauprojekt weiter fortschreiten und verspricht, sowohl die Nutzung des alten Gerichthauses als auch die zukünftige Internetversorgung in Mieders entscheidend zu verbessern.
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