Messerangriffe in Wien: FPÖ fordert mehr Sicherheit und Ressourcen für Polizei!
Messerangriffe in Wien: FPÖ fordert mehr Sicherheit und Ressourcen für Polizei!
Yppenplatz, 1160 Wien, Österreich - Die Festnahme eines 24-jährigen Algeriers in Wien, der wegen eines Messerangriffs gesucht wurde, sorgt für Diskussionen über die Sicherheitslage in Österreich. Laut OTS stach der Algerier einem gleichaltrigen Mann am Yppenplatz in den Hals und konnte sechs Wochen lang unbehelligt flanieren. Diese offensichtlich alarmierende Situation wurde von FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz und Nationalratsabgeordnetem Michael Oberlechner thematisiert, die die Politik der ÖVP und Innenminister Karner scharf kritisierten.
Schnedlitz sieht die Verantwortung bei der Regierung, die offenbar Präventionsmaßnahmen vernachlässigt und Ressourcen der Polizei kürzt. Er lobte die Polizisten, die zur Festnahme des Täters führten, während er gleichzeitig die Maßnahmen der Regierung als unzureichend bezeichnete. „Die Täter werden besser behandelt als ehrliche Bürger“, so Schnedlitz und fordert eine Korrektur dieser Schieflage.
Anstieg der Messerangriffe
Die Situation wird durch einen alarmierenden Anstieg der Messerangriffe in Österreich untermauert. Laut Austria Aktuell gab es seit 2020 einen Anstieg um fast 25 Prozent. Im Jahr 2022 wurden 2.596 Messer-Delikte registriert, was 2023 zu einem Negativrekord von täglich sieben Angriffen in Österreich führte. In Wien werden nahezu drei Angriffe pro Tag verzeichnet, was das Thema umso drängender macht.
Die steigende Kriminalität wird zudem von einer beunruhigenden Statistik begleitet: Rund 56 Prozent der Tatverdächtigen sind keine österreichischen Staatsbürger. Die Mehrheit dieser Personen stammt aus Marokko, der Türkei und Tunesien. Dies lässt Fragen zu, wie die Regierung mit der Zuwanderung und dem Sicherheitsrisiko umgeht.
Regierungsversagen oder notwendige Reformen?
FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz bezeichnet Innenminister Karner als „Sicherheitsrisiko“ und wirft ihm vor, die Entwicklung der Messerangriffe zu vertuschen. Die kritisierte Situation in Wien, besonders in Ottakring, beschreibt er als Spiegelbild des politischen Versagens auf Bundesebene. Bei einem Treffen der FPÖ wurde eine parlamentarische Anfrage zur Sicherheitssituation in Österreich eingebracht, in der die Zunahme der Messerattacken detailliert ausgeführt wird.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), die vom Bundeskriminalamt herausgegeben wird, belegt die Entwicklung des kriminellen Geschehens in Österreich. Die PKS ist eine wichtige Grundlage für die strategische kriminalpolizeiliche Maßnahmenplanung und erfasst lediglich die angezeigten Straftaten. Dunkelfeldanalysen und die Auswertung von Gerichtsverfahren bleiben unberücksichtigt.
Die FPÖ fordert, dass die Sicherheit der Bevölkerung an oberste Stelle gesetzt werden muss. „Wir können es uns nicht leisten, Täter wiederholt auf die Straße zu lassen, während ehrliche Bürger in Angst leben“, so Schnedlitz abschließend. Experten sehen dringenden Handlungsbedarf, um den Anstieg an Messerangriffen zu stoppen und das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu verbessern.
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Ort | Yppenplatz, 1160 Wien, Österreich |
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