Mayer glänzt im Hitzemarathon: 33. Platz und stolze Aufholjagd!

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Mayer überzeugt im Marathon bei der WM in Tokio trotz Hitze. Pallitsch erreicht das Halbfinale, Strametz knapp gescheitert.

Mayer überzeugt im Marathon bei der WM in Tokio trotz Hitze. Pallitsch erreicht das Halbfinale, Strametz knapp gescheitert.
Mayer überzeugt im Marathon bei der WM in Tokio trotz Hitze. Pallitsch erreicht das Halbfinale, Strametz knapp gescheitert.

Mayer glänzt im Hitzemarathon: 33. Platz und stolze Aufholjagd!

Bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio fand heute ein besonders herausfordernder Marathon statt. Julia Mayer (DSG Wien) konnte sich unter extremen Bedingungen behaupten, mit Temperaturen über 30 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 80 Prozent. Trotz dieser widrigen Umstände verbesserte sich Mayer in den letzten 15 Kilometern und beendete das Rennen auf dem 33. Platz. Ihr Endzeit lag bei 2:36:20 Stunden, was eine Verbesserung um 13 Ränge im Vergleich zu ihrem letzten Marathon in Budapest 2023 darstellt. Zudem war sie die 11.-beste Europäerin im Wettkampf[kleinezeitung.at].

Mayer äußerte sich zufrieden über ihr Rennen und die Aufholjagd, die sie stolz machte. In der Schlussphase des Marathons verspürte sie zwar leichte Krämpfe im linken Bein, doch insgesamt funktionierte alles gut. Das Team versorgte sie optimal mit Eis, Kappen, Getränken und Gels, um den Einfluss der Hitze zu mildern. Die Bedingungen für Marathonläufer sind in solchen Szenarien besonders kritisch, da hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit die Kühlung des Körpers erschweren und die Leistung signifikant beeinträchtigen[kaltenkirchener-marathon.de].

Weitere ÖLV-Athleten in Tokio

Auch Raphael Pallitsch (Union St.Pölten) konnte in Tokio glänzen. Er qualifizierte sich mit einer Zeit von 3:42,40 Minuten für das Halbfinale der 1500 Meter. Pallitsch, der im verhalteneren Stil startete, lag nach 400 Metern bei 1:03 Minuten und nach 800 Metern bei 2:08 Minuten. In den letzten 600 Metern konnte er jedoch seine Position verbessern und einen erfolgreichen Endspurt in der letzten Runde von 52,55 Sekunden hinlegen[oelv.at].

Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen verpasste jedoch die nächste Runde, indem er als Achter aus seinem Vorlauf ausschied. In der 100 Meter Hürden Disziplin scheiterte Karin Strametz (SU Leibnitz) nur hauchdünn an der Qualifikation für die nächste Runde. Sie wurde Vierte mit 13,02 Sekunden, was ihr insgesamt den 27. Platz brachte. Umgerechnet fehlten ihr nur drei Hundertstel Sekunden, um sich direkt zu qualifizieren. In dieser Disziplin war die schnellste Zeit von Danielle Williams (JAM) mit 12,40 Sekunden erzielt worden[oelv.at].

Auswirkungen der Witterungsbedingungen

Hitze stellt eine der größten Herausforderungen für Marathonläufer dar, da Temperaturen über 20 Grad Celsius die Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen können. Bereits bei diesen Temperaturen kommt es zu einer schnelleren Ermüdung der Läufer, was sich auf die Gesamtzeiten niederschlägt[kaltenkirchener-marathon.de]. Die Kombination aus Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit ist besonders problematisch, da sie das Risiko einer Überhitzung erhöht und das Erreichen der maximalen Leistung beeinträchtigt.

In der Folge müssen Athleten entsprechend vorbereitet sein. Strategien wie frühzeitiges Hydrieren, die Aufnahme von Elektrolytgetränken und das Trainieren unter verschiedenen Wetterbedingungen sind essenziell, um sich optimal auf die Herausforderungen eines Marathons unter extremen klimatischen Bedingungen vorzubereiten. Der heutige Wettkampf in Tokio hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Anpassungsfähigkeit der Athleten in solchen Situationen ist.