In Österreich macht das Coronavirus wieder ernst – und das im Kampf gegen die Masern! Aktuell sind 18 Fälle von Masern-Infektionen landesweit gemeldet, darunter vier in der Steiermark. Diese beunruhigende Situation könnte in den kommenden Wochen weiter eskalieren, warnen Experten. Andrea Grisold, Hygienikerin an der Med Uni Graz, betont, dass Masernextrem ansteckend sind: „Ein Masernkranker kann bis zu 18 andere Personen anstecken.“ Umso wichtiger ist es, den Impfstatus von Kindern zu überprüfen, insbesondere da die Gefahr einer Ansteckung in Schulen und bei großen Menschenansammlungen extrem hoch ist, wie aus einem Bericht von ORF hervorgeht.
Dringender Appell zur Impfung
Das Gesundheitsamt der Stadt Graz hat bereits kürzlich Elternbriefe an Schulen verschickt und appelliert eindringlich, den Impfstatus ihrer Kinder zu überprüfen. Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer macht unmissverständlich klar: „Die Impfung ist gratis.“ Eine derartige Aktion folgt den alarmierenden Entwicklungen der letzten Monate, in denen das Jahr 2024 einen negativen Höchstwert an Maserninfektionen aufwies. Betroffene Kinder und Erwachsene müssen im schlimmsten Fall mit gravierenden Folgen rechnen: Mentale Probleme, Mittelohrentzündungen oder sogar eine Gehirnentzündung können ernsthafte und lebensbedrohliche Komplikationen nach sich ziehen. Diese warnenden Fakten wurden auch von der Kleinen Zeitung klar dargestellt, die die besorgniserregende Situation in der Steiermark mit einem konkreten Beispiel aus Bruck verdeutlicht, wo ein Masern-Fall in einer Ambulanz mehrere weitere Ansteckungen nach sich zog.
Der Aufruf zur Impfung ist wichtiger denn je. Da die WHO eine Durchimpfungsrate von 95 Prozent empfiehlt, stehen wir in Österreich jedoch vor einem schweren Problem – die Impfquote liegt in vielen Altersgruppen teils unter 85 Prozent! Die Gesundheitsexperten rufen daher zu einer sofortigen Kontrolle des Impfstatus auf, um die Ausbreitung dieses hochgradig ansteckenden Virus zu stoppen und die Bevölkerung zu schützen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
