
Im Skiweltcup in Val d'Isère gab es dramatische Entwicklungen: Clément Noël, der französische Ski-Star, muss aufgrund eines schweren Sturzes im Riesenslalom am Samstag auf seinen Start im Slalom am Sonntag verzichten. Der 27-Jährige zog sich bei seinem Sturz nicht nur eine schmerzhafte Knöchelverstauchung zu, sondern verlor auch zwei Zähne. Laut dem französischen Ski-Verband ist Noël gezwungen, einem speziellen Behandlungsprotokoll zu folgen, um so schnell wie möglich im Weltcup zurückzukehren, nachdem er in dieser Saison die ersten beiden Slaloms in Levi und Gurgl gewonnen hatte, wie laola1.at berichtete.
Anderenorts zeigte Marco Odermatt eindrucksvoll, dass er bereit für ein Comeback ist. Nach einer Reihe von Ausfällen holte sich der Schweizer im Riesenslalom einen knappen, aber hart erkämpften Sieg und bewies dabei seine Stärke. Der Innerschweizer, der mit nur 0,08 Sekunden Vorsprung auf den Österreicher Patrick Feurstein gewann, hatte im zweiten Durchgang eine schwierige Fahrt zu absolvieren, was sich deutlich in den Laufzeiten widerspiegelte. Dieser Sieg, sein 39. im Weltcup, bringt ihn der Bestmarke von Pirmin Zurbriggen etwas näher und ist eine erfreuliche Wendung für Odermatt, der in den letzten Wettkämpfen viel Druck zu spüren bekam, so watson.ch.
Überraschungen im Rennverlauf
Der Riesenslalom in Val d'Isère war nicht nur eine Bühne für Odermatt, sondern brachte auch einige überraschende Wendungen. Luca Aerni fiel durch eine hervorragende Leistung im zweiten Lauf auf den vierten Platz, nachdem er als Letztgestarteter nur die 30. Position im ersten Durchgang erreicht hatte. Er verbesserte sich durch die beste Zeit im zweiten Lauf um 26 Positionen und verpasste das Podium nur um 0,11 Sekunden. Auch andere Fahrer kämpften ums Überleben, einige fielen in der Rangliste zurück, während andere wie Aerni die Gelegenheit nutzten, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Dieser spannende Wettkampf verdeutlichte erneut die Unberechenbarkeit und den Nervenkitzel des Skiweltcups.
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