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Marchetti kritisiert FPÖ: Bundesheer schützt Österreich vor Seuchen!

Am 7. April 2025 kritisiert Nico Marchetti, der Generalsekretär der Volkspartei, die FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs) scharf für deren Vorwürfe gegen das Österreichische Bundesheer. Laut Marchetti wurden Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres am gleichen Tag an die burgenländische Grenze geschickt, als dies von den zuständigen Stellen angefordert wurde. Diese Vorwürfe der FPÖ, das Bundesheer habe spät reagiert, weist Marchetti entschieden zurück und nennt die Haltung der FPÖ eine „kleingeistige Festungsmentalität“. Er betont, dass der Einsatz des Bundesheeres in der Slowakei sowohl Österreich als auch den Nachbarn zugutekomme.

Ein zentraler Punkt von Marchettis Argumentation ist die Frühzeitigkeit der Bekämpfung von Tierseuchen, um die Ausbreitung weit von Österreich entfernt zu halten. Diese Thematik ist besonders relevant angesichts der aktuellen Situation in Deutschland, wo der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, sich mit Vertretern der Landwirtschafts- und Lebensmittelbranche traf, um über die wirtschaftlichen Folgen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) zu diskutieren. Özdemir berichtete über den Stand der Verhandlungen mit Drittländern zur Normalisierung der Handelsbeziehungen. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ausbruchs auf die Landwirtschaft und die Ernährungsbranche zu minimieren.

Die MKS und ihre Auswirkungen

Die Maul- und Klauenseuche, eine hochansteckende Virusinfektion bei Klauentieren, wurde zuletzt am 10. Januar 2025 bei Wasserbüffeln in Brandenburg registriert. Trotz der Herausforderungen hat die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) Deutschland größtenteils als frei von MKS anerkannt, es bleibt jedoch eine kleine Containment-Zone, die weiterhin eingeschränkt ist. Ein Antrag zur Einstufung dieser Zone als MKS-frei soll Anfang April 2025 gestellt werden. Seit 1988 trat MKS in Deutschland nicht mehr auf, was die künftige Bekämpfung und Prävention erleichtert.

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Die Bekämpfung von Tierseuchen in der Europäischen Union unterliegt einer klaren Kategorisierung und unterschiedlichen Maßnahmen, die sich nach der Gefährdung für Tiere und Menschen sowie den wirtschaftlichen Auswirkungen richten. Die Grundpfeiler dieser Bekämpfung liegen in Prävention, Früherkennung und Intervention. Zu den Maßnahmen gehören beispielsweise die Reinigung und Desinfektion von Ställen, die Einschränkung des Transports von Tieren sowie die Minimierung des Kontakts zwischen verschiedenen Tierarten.

Maßnahmen zur Tierseuchenbekämpfung

Im Fall eines Ausbruchs sind sofortige Maßnahmen erforderlich. Dazu zählen die Erkennung des Ausbruchs und die anschließende Eliminierung der Erreger. Das Veterinäramt übernimmt dabei zentrale Aufgaben wie die Sperrung des betroffenen Tierbestandes, das Absondern erkrankter Tiere und, im Notfall, die Tötung sowie die unsachgemäße Beseitigung der Tiere. Aufgrund dieser komplexen Abläufe wird zudem auf die interkommunale Zusammenarbeit sowie die Unterstützung durch Fachpersonal hingewiesen, um möglichen Personalmangel in Veterinärämtern auszugleichen.

Zusammenfassend zeigt sich, dass sowohl die militärischen als auch die agrarischen Reaktionen auf aktuelle Herausforderungen wie Tierseuchenausbrüche von zentraler Bedeutung sind, um die Sicherheit und Stabilität der Gesellschaft zu gewährleisten. Die präventiven Maßnahmen sind wichtig, um Gesundheitskrisen und deren wirtschaftliche Folgen rechtzeitig zu bekämpfen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Burgenland, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
bmel.de

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