Marcel Hirscher steht nach einer dramatischen Verletzung im Mittelpunkt der skisportlichen Diskussion. Der 35-jährige Superstar musste am Montag sein Training abrupt abbrechen und gab bekannt, dass er sich anscheinend am Knie verletzt hat. In einem emotionalen Beitrag auf seinen sozialen Medien sprach Hirscher von „dem letzten Lauf der Saison“ und erkannte gleichzeitig die Möglichkeit an, dass dies das Ende seiner Karriere bedeuten könnte. Trotz der ungewissen Zukunft stellte er klar, dass seine Liebe zum Skifahren geblieben sei und bedankte sich bei seinen Fans für die Unterstützung.
Die Aufregung um Hirscher wurde zudem durch einen Bericht des Schweizer „Blick“ verstärkt, welcher Gerüchte über mögliche Tricks beim Material aufwarf. Hirscher, der nach 2.521 Tagen am Sonntag in Sölden sein Comeback feierte, sorgte mit einem Platz in den Top 30 für einen positiven ersten Eindruck. Doch 24 Stunden später hinterfragte der „Blick“: „Betreibt Hirscher einen Marken-Bschiss?“ Es gab Spekulationen, dass Hirscher während des Trainings in Neuseeland Probleme mit seiner Ausrüstung hatte und möglicherweise auf einen Schuh der Marke Atomic zurückgegriffen haben könnte. Diese Behauptungen wurden jedoch von seinem Team als unbegründet zurückgewiesen. „Es gibt keinen Schuh-Trick“, sagte Michael Holzer, PR-Manager von Van-Deer, und bestätigte, dass Hirscher nur seine eigenen, neu entwickelten Skischuhe trägt, an deren Gestaltung er aktiv mitgearbeitet hat.
Verletzung und Gerüchte
Die Situation verschärft sich, da Hirscher nicht nur mit den physischen Folgen seiner Verletzung kämpfen muss, sondern auch mit den spekulativen Anschuldigungen rund um sein Material. Trotz der emotionalen Meldung über seinen verletzten Status blieb er optimistisch und drückte seinen Dank an die treuen Fans aus, die ihn über die Jahre unterstützt haben. Von einer möglichen Rückkehr im nächsten Winter, wie einige vermuten, ist aktuell noch nichts sicher, da die genaue Diagnose über seine Knieverletzung aussteht. Klar ist jedoch, dass der Saisonausfall eine große Enttäuschung für den aus Österreich stammenden Weltklassefahrer darstellt und die Skisport-Welt gespannt auf weitere Neuigkeiten blicken wird, wie Heute.at und oe24 berichteten.