In einem überraschenden Schritt haben die beiden olympischen Segler Lukas Haberl und Tanja Frank die Trennung ihrer sportlichen Partnerschaft bekannt gegeben. Nach einem enttäuschenden 15. Platz bei der olympischen Nacra-17-Regatta haben die beiden Athleten, die seit Herbst 2021 ein Team bildeten, beschlossen, getrennte Wege zu gehen. Während Haberl, der für den UYC Mondsee antritt, plant, sich intensiv auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles vorzubereiten, hat Frank noch keine Entscheidungen über ihre sportliche Zukunft getroffen, wie Laola1 berichtete.
Karriere und Erfolge des Duos
Tanja Frank feierte 2016 ihren ersten großen Erfolg mit einer Olympiabronzemedaille, als sie mit Thomas Zajac segelte. Der Wechsel in die Nacra-17-Klasse bedeutete für sie ein Comeback in einer vermasst extremen Bootsklasse, die während ihrer Karriere erhebliche Veränderungen erfahren hat, insbesondere durch das Foilen, das erhebliche technische Anpassungen erforderte. Laut sn.at zogen die beiden Segler, trotz des gewaltigen Drucks, den sie in der verkürzten Olympia-Kampagne erlebten, ihre Erfolge aus den Herausforderungen: Bei der Europameisterschaft 2023 erreichten sie einen beeindruckenden vierten Platz und sicherten sich somit den Olympia-Quotenplatz für Österreich.
Die beiden Athleten spiegeln in ihren Rückblicken die intensive und lehrreiche Zeit wider. Haberl, stolz auf die Entwicklung, die sie gemeinsam durchgemacht haben, sagte: „Es war eine aufregende und lehrreiche Zeit, für die ich sehr dankbar bin.“ Während Frank, die nach mehreren aufeinanderfolgenden Olympiaden eine Pause einlegt, betont, dass sie ein reines Vergnügen aus dieser kurzen, aber intensiven Kampagne schöpfen konnte. Sie erwähnt, dass die ständigen Herausforderungen in der Gewichtsklasse das Team belasteten und sie sich nun etwas Abstand nehmen muss, um ihren neuen Kurs zu finden und sich neu zu fokussieren.