In Österreich ist die Gefahr von Bränden durch Lithiumbatterien ein ernstes Anliegen. Diese Batterien sind nicht nur in alltäglichen Geräten wie Mobiltelefonen und Spielzeugen verbreitet, sondern auch in unerwarteten Produkten wie sprechenden Kuscheltieren und singenden Weihnachtskarten anzutreffen. Herbert Hasenbichler von der Brandverhütungsstelle Steiermark betont, dass verschiedene Faktoren wie mechanische Beschädigung, Überladung oder Produktionsfehler dazu führen können, dass Lithiumbatterien explodieren oder Feuer fangen. Die korrekte Entsorgung dieser Batterien ist daher entscheidend, um potenzielle Gefahren zu verhindern. Christian Schreyer von der Abfallwirtschaft Steiermark warnt davor, Lithiumbatterien im Restmüll zu entsorgen, da sie brandgefährlich sind, besonders wenn sie noch eine Restladung haben. Lithiumbatterien müssen in speziellen Sammelstellen oder Rückgabestellen abgegeben werden, um sicher entsorgt und recycelt zu werden, wie auch bei wko.at aufgeführt.
Die wachsende Bedrohung durch Lithiumbatterien
Die Nutzung von Lithiumbatterien nimmt weiter zu, und im Jahr 2023 wurden in Österreich etwa 2.791 Tonnen dieser Batterien verkauft. Gleichzeitig sind schätzungsweise 2 Millionen Stück jährlich nicht ordnungsgemäß entsorgt worden. Diese Entwicklung stellt nicht nur ein Problem für die Umwelt dar, sondern bringt auch erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich. Ungefähr 47 % der in Verkehr gesetzten Gerätebatterien in Österreich sind Lithiumbatterien, was bedeutet, dass viele Haushalte möglicherweise nicht wissen, dass sie solche Batterien besitzen. Insbesondere bei unsachgemäßer Handhabung können sie zur Brand- oder Explosionsgefahr werden, daher ist der richtige Umgang und die sachgerechte Entsorgung unerlässlich, um Risiken zu vermeiden.
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