Die FPÖ stand in den letzten drei Jahren unter der Führung von Herbert Kickl im Rampenlicht, da sie nicht nur mit rechtsextremen Entgleisungen, sondern auch mit zahlreichen Korruptionsfällen konfrontiert war. Die Plattform „Stoppt die Rechten“ hat seit Kickls Amtsantritt als Parteichef im Juni 2021 einen sogenannten „Einzelfallzähler“ erstellt, der bisher 100 Fälle dokumentiert. Diese „Einzelfälle“ reichen von Verbindungen zu rechtsextremen Gruppierungen wie der Identitären Bewegung bis zu Korruptionsvorwürfen gegen hochrangige FPÖ-Mitglieder.
Einige der FPÖ-Funktionäre und -Politiker gerieten durch ihre Verbindungen zu rechtsextremen Vereinen wie den Identitären oder durch umstrittene Äußerungen stark in die Kritik. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf strafrechtlichen Ermittlungen gegen Mitglieder der Partei, darunter Fälle von Betrug, Untreue und der Verbreitung von rechtsextremen Gedankengut. Selbst in der Polizei und im Bundesheer gab es Vorwürfe gegen FPÖ-nahe Personen, die mit rechten Ideologien sympathisierten.
Eine Vielzahl skandalöser Vorfälle und diskriminierender Äußerungen sorgten dafür, dass die FPÖ immer wieder in den Schlagzeilen war. Trotz Ermittlungen und öffentlicher Empörung blieb die Partei unter der Führung von Herbert Kickl in den letzten drei Jahren nicht von Kontroversen verschont. Die Liste von Einzelfällen reicht von fragwürdigen Äußerungen über rechtsextreme Verbindungen bis hin zu Korruptionsvorwürfen, die das Bild der FPÖ stark belasten.
Der Einzelfallzähler von „Stoppt die Rechten“ dokumentiert detailliert die Fehltritte und Skandale, die sich seit Herbert Kickls Amtsantritt als FPÖ-Chef häuften. Trotz der Vielzahl an Enthüllungen und Untersuchungen hat die Partei unter Kickl an der Spitze weiter mit schwerwiegenden Vorwürfen zu kämpfen, die ihr Image nachhaltig beeinträchtigen.