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Die Rückkehr von Skirennläuferin Lindsey Vonn nach ihrer langen Wettkampfpause wurde durch einen unglücklichen Sturz im Training für die Weltcup-Abfahrt in Cortina d'Ampezzo getrübt. Bei ihrem ersten Training stürzte die 40-jährige Amerikanerin kurz vor dem Ziel, angesichts ihrer vielversprechenden Zwischenzeit. Vonn schilderte den Vorfall, indem sie erklärte, dass sie bei einem der letzten Sprünge zu viel Luft erwischt habe, wodurch sich ihr Ski "komisch verhakt" habe, was zu ihrem Sturz führte. Trotz des dramatischen Moments machte die Ausnahmeathletin klar: "Es war nichts Dramatisches, nur eine kleine Prellung, aber mir geht es gut", berichtete sie dem Sportportal ESPN. Nach dem Sturz fuhr sie selbst zum Ziel, bevor sie kurzzeitig im "Medizin-Zelt" auftauchte und verkündete: "all good!"
Heute, nur einige Monate nach ihrer Rückkehr in den Wettkampfsport mit einem künstlichen rechten Kniegelenk, das im April eingesetzt wurde, zeigt Vonn erneut ihre Entschlossenheit. Nach fünf Jahren Wettkampfpause hatte sie bereits bei den letzten Rennen in Österreich beeindruckt, indem sie den sechsten Platz in der Abfahrt und den vierten Platz im Super-G belegte. Noch wichtiger ist jedoch, dass Vonn nun über ihr "zweites Karriere-Ende" nachdenkt. Sie hat angekündigt, dass sie ihre zweite Ära als Athletin maximal ein weiteres Jahr fortsetzen möchte, insbesondere angesichts der bevorstehenden Olympischen Spiele in Cortina d'Ampezzo auf einer ihrer Lieblingsstrecken. "Ich denke definitiv darüber nach und hoffe, dass ich es dahin schaffe", erklärte Vonn, wie von VOL.AT berichtet. Sie fügte hinzu, dass eine Teilnahme an den Spielen eine großartige Möglichkeit wäre, ihre Karriere endgültig zu beenden.
Gesundheitsupdate und Blick in die Zukunft
Nach dem Sturz bleibt die Gesundheit von Lindsey Vonn ein zentrales Thema. Das US-Team hat zunächst gröbere Verletzungen ausgeschlossen, jedoch sind weitere Untersuchungen notwendig, um sicherzustellen, dass keine ernsthaften Schäden entstanden sind. Ihre Fans und die gesamte Ski-Community blicken gespannt auf die Entwicklungen und wünschen sich, dass die Skistar in bester Verfassung bleibt, um ihr großes Ziel zu erreichen. Die italienische Athletin Federica Brignone zeigte sich indes als schnellste im Training und ließ Kira Weidle-Winkelmann mit 1,62 Sekunden Rückstand auf den 18. Platz zurück. Dies unterstreicht die Wettbewerbsintensität, in der Vonn erneut durchstarten möchte, trotz aller Herausforderungen.
Insgesamt bringt dieser Vorfall nicht nur die Schwierigkeiten eines Comebacks ans Licht, sondern auch die unermüdliche Entschlossenheit einer Sportlegende, die weiterhin an ihren Zielen festhält. Lindsey Vonn bleibt ein leuchtendes Beispiel für Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsgeist im Wintersport, wie auch die Süddeutsche berichtete.
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