Liensberger kämpft tapfer: Fünfter Platz im Slalom-Finale in der Saison!
Vienna, Österreich - Beim abschließenden Slalom-Finale in Sun Valley hat das österreichische Ski-Team erneut einen spannenden Wettkampf erlebt. Trotz einer konstanten Saison musste das Team zum vierten Mal in sechs Jahren auf den Gewinn einer Weltcup-Kristallkugel verzichten. Katharina Liensberger sicherte sich mit einem fünften Platz im Rennen die besten Ergebnisse für die heimischen Skifahrerinnen, während Zrinka Ljutic aus Kroatien mit Platz zehn den Titel erringen konnte. Ljutic hatte vor dem Finale 32 Punkte Vorsprung auf Liensberger, der sie somit nicht mehr einholen konnte.
Mikaela Shiffrin krönte den Saisonabschluss mit ihrem 101. Weltcupsieg und verwies Lena Dürr und Andreja Slokar auf die Plätze. Shiffrin, die in der Saison vier Rennen wegen Verletzungen verpasste, zeigte sich trotz der Rückschläge in hervorragender Form. Sie gewann mit einem Vorsprung von 1,13 Sekunden auf Dürr und mit 1,14 Sekunden auf Slokar.
Das Rennen in Sun Valley
Liensberger begann das Finale als Vierte nach dem ersten Durchgang und war aufgrund der Punktesituation unter Druck. Um Ljutic in der Gesamtwertung zu überholen, hätte sie mindestens den zweiten Platz im zweiten Durchgang erreichen müssen. Sie schloss den Wettkampf im Ziel mit einem Rückstand von 0,80 Sekunden auf die führende Andreja Slokar ab, konnte jedoch Wendy Holdener hinter sich lassen, die damit den entscheidenden Kampf um die Kristallkugel beeinflusste.
Zusammenfassend stellte sich heraus, dass Liensberger, die seit 2022 noch keinen Sieg errungen hat, dennoch beständig war und in zehn Rennen nie ausschied. Ihre besten Platzierungen in der Saison waren zwei zweite und ein dritter Platz, zudem gewann sie Slalom-Bronze bei der Weltmeisterschaft. In ihrem eigenen Rückblick auf das Rennen erklärte sie: „Es war einfach ein großer Druck da.“
Die Erfolgsbilanz und Ausblick
Katharina Huber belegte im Finale den zwölften Platz, während die Åre-Siegerin, Katharina Truppe, aufgrund von Schwierigkeiten im Verlauf des Rennens ausfiel. Truppe bedauerte, dass sie sich einen besseren Abschluss gewünscht hätte, nahm jedoch den Sieg von Åre positiv mit. Huber vermerkte, dass ihr in der Vorbereitung der Speed gefehlt hat, was die Resultate beeinträchtigte.
Mit der Krönung von Ljutic, der Junioren-Weltmeisterin von 2022, als „Kronprinzessin“ des Slaloms, wird deutlich, dass neue Talente im Aufstieg sind. Ljutic ist in dieser Saison zudem von der Skifirma Atomic unter Vertrag genommen worden, was ihren Status im internationalen Ski-Zirkus festigt.
Die aufregenden Entwicklungen im Ski-Alpin zeigen, dass Österreichs Ski-Frauen nach enttäuschenden Ergebnissen im Riesentorlauf am Sonntag einen weiteren Anlauf nehmen werden, um in zukünftigen Wettkämpfen erfolgreich abzuschneiden. Für die Fans gibt es hoffnungsvolles Material zum Mitfiebern, während die Stars weiterhin um die besten Plätze kämpfen.
Weitere Informationen zur Saison und den kommenden Rennen sind auf vienna.at, vol.at und laola1.at zu finden.
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Ort | Vienna, Österreich |
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