Leif E. Moll, bisher Vizepräsident des Forums der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI) und Managing Director von Merck Österreich, ist neuer Präsident des Vereins. Moll wurde am 27. Februar 2025 gewählt, um die Nachfolge von Julia Guizani anzutreten, die aufgrund eines beruflichen Wechsels in die USA nicht erneut kandidierte. Moll will den erfolgreichen Kurs seines Vorgängers fortsetzen und plant, den Zugang zu medizinischen Innovationen zu verbessern, besonders für Patient:innen, die unterversorgt sind. „Wir haben das FOPI als unverkennbare Stimme der Branche etabliert und ich möchte aktiv zur Gestaltung von Veränderungen im Gesundheitsbereich beitragen“, erklärte Moll in seiner ersten Stellungnahme, wie OTS berichtete.
Zusätzlich zu Molls Wahl wurden Amaya Echevarria, die Geschäftsführerin von Gilead Sciences in Österreich, zur Vizepräsidentin ernannt. Echevarria bringt umfangreiche Erfahrungen im Bereich Health Economics und Market Access mit und möchte insbesondere die europäische Perspektive innerhalb des FOPI stärken sowie Frauen in der Pharmaindustrie fördern. Dieses Führungsduo, ergänzt durch Julia Guizani als Präsidentin sowie Ines Vancata und Cornelia Moser als Generalsekretäre, will der Branche durch neue Innovation Leads frischen Wind verleihen. Diese sollen gezielt Innovation-Workstreams leiten, um den Zugang zu neuen Arzneimitteln zu beschleunigen, wie fopi.at berichtete.
Die neuen Führungskräfte setzen sich zum Ziel, nicht nur innovative Therapien nach Österreich zu bringen, sondern auch einen schnellen und gerechteren Zugang für Patient:innen zu schaffen. Mit Initiativen wie dem 'Time to Patients'-Indicator will der FOPI die gegenwärtige Situation im Gesundheitswesen detailliert analysieren und Verbesserungen vorantreiben. „Es ist unser gemeinsames Ziel, Menschen mit Lebensbedrohlichen Erkrankungen zu unterstützen“, so Moll in einer klaren Botschaft für die nächsten Schritte der Organisation.
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