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Lehrermangel in Österreich: So geht es weiter!

Ein aktueller Bericht über die Bildungslandschaft in Österreich legt eine alarmierende Wahrheit offen: Der Lehrermangel wird weiterhin zu einer ernsthaften Herausforderung. Der Nationale Bildungsbericht zeigt anhand konkreter Zahlen, dass in den letzten zehn Jahren die Anzahl der Sechs- bis 14-Jährigen um fünf Prozent angestiegen ist. Prognosen zufolge wird dieser Trend in den nächsten zehn Jahren um weitere zwei Prozent zunehmen. Gleichzeitig stehen wir vor einer Welle von Pensionierungen unter den Lehrkräften. Laut dem Bericht sind mehr als ein Viertel der Mittelschullehrer und ein Fünftel der Volksschullehrer bereits 55 Jahre oder älter und werden in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen, wie die Krone berichtet.

Generationenwechsel und Herausforderungen

Dieser langsame „Generationenwechsel“ bringt sowohl Risiken als auch Chancen mit sich. Michael Bruneforth, Experte vom Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen (IQS), stellt fest, dass ein Drittel der Lehrkräfte unter 35 Jahren alt ist, was einen leichten Hoffnungsschimmer darstellt. Der Bericht beleuchtet auch die sich verändernde Zusammensetzung der Schülerschaft durch Migration. Oftmals haben die Eltern von zugewanderten Schülern vergleichsweise niedrige Bildungsabschlüsse und Einkommen. Dennoch zeigt die Analyse, dass ein Drittel der Volksschulkinder mindestens einen Elternteil mit Hochschulabschluss hat, was positive Auswirkungen auf die schulische Entwicklung erwarten lässt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Untersuchung befasst sich mit den Leistungen der österreichischen Schüler in internationalen Vergleichen. Laut dem Bericht schneidet Österreich nahezu durchgehend etwas über dem EU-Durchschnitt ab. Die Sektionschefin Doris Wagner nimmt dies als Anlass, gegen das ständige Jammern über die Bildungsqualität aufzutreten. Besonders in Mathematik, einem allgemein als schwieriges Fach angesehenen Bereich, sind die Ergebnisse besser als angenommen. Dennoch bleibt Handlungsbedarf bei der Lesekompetenz sowie bei der Förderung von Begabungen, um Schul- und Bildungsabbrüche weiter zu reduzieren, wie im Bericht der Bundeszentrale für politische Bildung festgehalten wird bpb.

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Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
bpb.de

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