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In Österreich haben fast eine Million Beschäftigte einen Lehrabschluss als höchsten Bildungsabschluss. Laut einem Bericht der Krone zeigt eine Analyse, dass die Einkommensunterschiede unter Lehrabsolventen erheblich sind. Die Veröffentlichung bietet detaillierte Tabellen, die es den aber auch den Beschäftigten ermöglichen, zu sehen, ab welchem Betrag sie zu den oberen Einkommensklassen gehören. Dies ist besonders relevant für alle, die mit einer Lehre in ihre berufliche Laufbahn starten: Ab wann zählt man zu den besten 10, 20 oder 30 Prozent der Verdiener?
Zusätzlich belegen die Ergebnisse des Bildungsbezogenen Erwerbskarrierenmonitoring (BibEr) von Statistik Austria, dass Absolventen einer Lehre die besten Karrierechancen haben. Wie OTS berichtet, verdienen Lehrabsolventen bereits nach 18 Monaten im Durchschnitt 2.615 Euro – das ist mehr als bei anderen Bildungswegen wie BHS oder AHS-Matura. Während die meisten Lehrlinge oft direkt von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen werden, ist die Chance, schnell in den Arbeitsmarkt einzutreten, signifikant höher. Die durchschnittliche Zeit bis zum Berufseinstieg beträgt hierfür nur 1,9 Monate, während Abiturienten bis zu sieben Monate warten müssen.
Hervorragende Perspektiven für Lehrabsolventen
Besonders bemerkenswert ist, dass fast jeder dritte Selbstständige in Österreich einen Lehrabschluss hat. Melina Schneider von der WKÖ unterstreicht die Bedeutung des Lehrabschlusses und hebt die vielseitigen Karrierewege hervor, die selbst AHS-Maturant:innen offenstehen. Mit zahlreichen neuen Qualifikationen im Bereich der Höheren Beruflichen Bildung werden ab Frühjahr 2025 zusätzliche Möglichkeiten geschaffen, um auch im tertiären Bereich Fuß zu fassen.
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