Legende des Skisports: Chuck Ferries verstorben – Der Hahnenkamm-Sieger!
Kitzbühel, Österreich - Charles „Chuck“ Ferries, ein legendärer Name in der Welt des alpinen Skisports, ist am Gründonnerstag im Alter von 85 Jahren verstorben. Ferries, der als einziger US-Amerikaner den Hahnenkamm-Slalom in Kitzbühel 1962 gewann, hinterlässt ein bedeutendes Erbe in der US-Ski-Gemeinschaft. Seine Karriere umspannte sowohl Erfolge auf der Piste als auch engagierte Trainerarbeit im alpinen Ski.
Geboren 1939 in Houghton, Michigan, begann Ferries bereits im Alter von vier Jahren das Skifahren. Angetrieben von der Leidenschaft für den Sport, entwickelte er sich schnell unter der Anleitung von Fred Lonsdorf, dem Skicoach der Michigan Technological University. Von dort an gewann Ferries Wettbewerbe in seiner Altersgruppe und vertiefte seine Fähigkeiten, indem er 1958 nach Aspen, Colorado, zog, um seine Ausbildung abzuschließen. In diesem Jahr sicherte er sich auch seinen ersten Titel im National Slalom, der den Grundstein für seine beeindruckende Karriere legte. Laola1 berichtet, dass …
Olympische Erfolge und Trainerkarriere
Ferries nahm an zwei Olympischen Spielen teil, 1960 in Squaw Valley und 1964 in Innsbruck. Seine Fähigkeiten führten nicht nur zur Nominierung in die Nationalmannschaften der Jahre 1960, 1962, 1963 und 1964, sondern auch zu seinem Platz im F.I.S. Weltmeisterschaftsteam 1962 in Chamonix. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn widmete sich Ferries dem Trainerwesen und übernahm die Leitung des US-Skiteams, wobei er die Damen-Auswahl bei den Olympischen Spielen 1968 coachte.
Bob Beattie, ein namhafter Kommentator und Trainer, bezeichnete Ferries als „den unbekanntesten großartigen Skifahrer in der US-Geschichte“, was die Bescheidenheit und den Einfluss des Sportlers unterstreicht. Die US-Ski Hall of Fame ehrte Ferries 1989 für seine herausragenden Leistungen und seinen Beitrag für den Sport.
Einfluss auf die Skiindustrie
Zusätzlich zu seinen sportlichen Fähigkeiten war Ferries auch für seine Arbeit innerhalb der Skiindustrie bekannt. Er arbeitete für die Head Ski Company und half beim Design des K2-Skis. Später war er Präsident von K2, wo er die Verkaufszahlen von 20.000 Skiern jährlich auf 250.000 steigerte. Nach seinem Wechsel zur Scott USA übernahm er 1981 ein Unternehmen, das zuvor in Schwierigkeiten war, und verwandelte es in ein Erfolgsgeschäft. In der Folgezeit war Ferries auch Teilhaber von Diadora USA, einem Sport-Schuhvertriebsunternehmen.
Die Geschichte des alpinen Skisports hat Wurzeln, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Die Olympischen Spiele, seit ihrer ersten Durchführung 1936 in Garmisch-Partenkirchen, haben den Sport geprägt und zur Popularität beigetragen. Die Erfolge von Athleten wie Ferries sind nicht nur Teil dieser Geschichte, sondern auch ein Beweis für die Entwicklung und das Wachstum des alpinen Skisports in den USA und darüber hinaus. NBC Olympics hebt hervor, dass …
Ferries‘ Tod ist ein Verlust für die Skigemeinschaft, doch sein Vermächtnis lebt weiter, sowohl durch seine sportlichen Erfolge als auch durch seinen unermüdlichen Beitrag zur Entwicklung des Skisports in den Vereinigten Staaten.
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Ort | Kitzbühel, Österreich |
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