Die Unterstützung für Krebspatient:innen in Niederösterreich wurde im Jahr 2024 erheblich ausgeweitet. Das Land Niederösterreich investierte 15.000 Euro in die mobile Beratung und Begleitung von Krebspatient:innen durch die Krebshilfe NÖ, um den psychologischen Nöten der Betroffenen besser begegnen zu können. Jährlich erkranken in Österreich rund 45.000 Menschen an Krebs, allein in Niederösterreich gibt es 6.500 Neuerkrankungen. Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig betont, wie wichtig es ist, dass die Patienten mobil bleiben und soziale Kontakte pflegen, während Sibylle Rasinger, Geschäftsführerin der Krebshilfe NÖ, die Notwendigkeit solcher Angebote für Menschen unterstreicht, die aufgrund ihrer Erkrankung oder Wohnsituation nicht in der Lage sind, zu einer Beratungsstelle zu reisen. Sie erklärt, dass die mobilen Beratungen eine lebenswichtige Unterstützung darstellen, insbesondere für psychisch belastete Patienten, die solche Hilfe oft als einzigen Ausweg aus ihrer Isolation empfinden.
Psychologische Unterstützung für Betroffene
Ergänzend zu den mobilen Beratungsangeboten wird in den Beratungszentren der Österreichischen Krebshilfe professionelle und individuelle Hilfe für Erkrankte und ihre Angehörigen bereitgestellt. Jährlich suchen etwa 30.000 Menschen Kontakt zu diesen Zentren, wo sie kostenlos und anonym psychosoziale Unterstützung erhalten können, um den Umgang mit ihrer Krankheit zu erleichtern. Wie krebshilfe.net berichtet, bietet die Krebshilfe unter anderem Psycho-onkologische Beratung, Krisenintervention sowie medizinische und soziale Beratung an. Diese Angebote haben vielen Menschen geholfen, neuen Mut im Kampf gegen ihre Erkrankung zu fassen.
Die enge Zusammenarbeit der Krebshilfe mit onkologischen Abteilungen in den Kliniken stellt sicher, dass die Patienten bestmöglich unterstützt werden. Die mobile Beratung wird durch Anrufe in den Beratungsstellen organisiert, und die Berater:innen kommen direkt zu den Betroffenen nach Hause, damit diese auch in schwierigen Zeitspannen die notwendige Hilfe erhalten können, wie im Detail von Rasinger ausgeführt. All diese Maßnahmen zielen darauf ab, die psychischen Belastungen, die mit einer Krebserkrankung einhergehen, zu reduzieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
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